Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Benutzeravatar
flinke flasche
Beiträge: 3299
Registriert: Montag 16. Dezember 2013, 17:07
Wohnort: Laupheim
Kontaktdaten:

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von flinke flasche » Dienstag 12. Januar 2016, 15:23

myhomecinema hat geschrieben:Hallo,

ich bekomme mit beiden Mivoc Chassis keinen adäquaten geschlossenen Sub hin. Ich schaue mich gerade bei der 100€ klasse um und die sehen schon um einiges vielversprechender aus.
Bis jetzt gefallen mir diese ganz gut in absteigender Reihenfolge:
Wavecor SW270WA01 in 48l
Scan Speak 26 W 8534 G00 Aluminium in 73l
Peerless SLS Tieftöner SLS-P830668 in 110l

Mit dem DBA höre ich auch mehr und mehr kritische praktische Erfahrungen. Es werden wohl erst mal 4 Stück werden und dann probiere ich.
Definiere mal dein adäquat. Was für Anforderungen hast du denn?
Der VersaCube soll ja schon ganz gut sein mit dem Mivoc AW3000.
Valcyrie nutzt den Tempest Sub auch geschlossen und ist sehr zufrieden.
Grüße
Tobias


Mein Heimkino - Kammer 1

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Dienstag 12. Januar 2016, 17:48

Hallo,

beide Mivocs sind ja von Ihrer Gesamtgüte eher als Bassreflex Chassis ausgelegt. Das sieht man auch wenn man den Tempest simuliert da macht sich der 124 echt gut.
http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... ps_tus.htm

WinISD erkennt das auch und schlägt ein empfohlenes Gehäuse beim Anlegen des Projektes vor.

Weiterhin fallen beide Tempest nach 35Hz sehr stark ab und ich versuche mit einem Typ Treiber so tief wie es geht zu kommen. Der Pegel kommt dann über die Anzahl der Treiber. Aber das Frequenzverhalten ist durch Box oder Anzahl nicht zu beeinflussen.
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
flinke flasche
Beiträge: 3299
Registriert: Montag 16. Dezember 2013, 17:07
Wohnort: Laupheim
Kontaktdaten:

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von flinke flasche » Mittwoch 13. Januar 2016, 12:48

myhomecinema hat geschrieben:WinISD erkennt das auch und schlägt ein empfohlenes Gehäuse beim Anlegen des Projektes vor.
Mir hat WinISD noch nie ein geschlossenes Gehäuse vorgeschlagen :hmmm: .
myhomecinema hat geschrieben:Ich schaue mich gerade bei der 100€ klasse um und die sehen schon um einiges vielversprechender aus.
Ich denke wenn du so weit runter willst solltest du über ein 18" Chassis nachdenken und über mehr Geldeinsatz.
Grüße
Tobias


Mein Heimkino - Kammer 1

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Mittwoch 13. Januar 2016, 12:58

flinke flasche hat geschrieben:
myhomecinema hat geschrieben:WinISD erkennt das auch und schlägt ein empfohlenes Gehäuse beim Anlegen des Projektes vor.
Mir hat WinISD noch nie ein geschlossenes Gehäuse vorgeschlagen :hmmm: .
Schau Dir mal den Monacor SPH-250KE an :grin:

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Mittwoch 13. Januar 2016, 17:54

gusi hat geschrieben:
flinke flasche hat geschrieben:
myhomecinema hat geschrieben:WinISD erkennt das auch und schlägt ein empfohlenes Gehäuse beim Anlegen des Projektes vor.
Mir hat WinISD noch nie ein geschlossenes Gehäuse vorgeschlagen :hmmm: .
Schau Dir mal den Monacor SPH-250KE an :grin:
Hallo Gusi,

mit dem hab ich schon in WinISD gespielt, aber das Programm meckert bei der Eingabe, da schein was mit den Kennwerten nicht zu stimmen. Da passt die Membranfläche nicht zu dem Äquivalent-Volumen und der Güte.

Ist das nicht der, mit dem du auch praktische Erfahrungen vor dem AW3000 gesammelt hast? Das klingt in deiner BASS Geschichte kurz an wird dann aber nicht mehr ausgeführt ob das Chassis noch mal ohne AVR Korrektur gelaufen ist.

Ich hab gerade von dem anderen großen Heimkinoforum den hier rausgelesen: JBL Harman CS-1214
http://manuals.harman.com/JBL/CAR/Techn ... 214_TS.pdf

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Gehäusegröße bei Geschlossen kaum zu groß sein kann. Das Chassis muss passen für geschlossen und je tiefer die Resonanzfrequenz umso tiefer kommt man auch runter.
http://www.selfmadehifi.de/tsp.htm
Bauform ist bei Subwoofer relativ unwichtig.
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Mittwoch 13. Januar 2016, 18:05

flinke flasche hat geschrieben:
myhomecinema hat geschrieben:WinISD erkennt das auch und schlägt ein empfohlenes Gehäuse beim Anlegen des Projektes vor.
Mir hat WinISD noch nie ein geschlossenes Gehäuse vorgeschlagen :hmmm: .
myhomecinema hat geschrieben:Ich schaue mich gerade bei der 100€ klasse um und die sehen schon um einiges vielversprechender aus.
Ich denke wenn du so weit runter willst solltest du über ein 18" Chassis nachdenken und über mehr Geldeinsatz.
Hallo Tobias,

Wenn du nur den AWM124 und den AM3000 genommen hast, dann ist das auch richtig so, den die sind eher für Bassreflex. Soll heißen WinISD hat dir diese immer als vented vorgeschlagen, so war es bei mir.

Die Frage 12" oder 18" wurde auch in anderen Foren betrachtet und die Aussage war eher ein paar mehr 12" das macht das Verschiebevolumen und den Pegel und die 12" an sich sind im oberen Bereich agiler was den Kickbass ausmacht.

Mit dem Preis hast du sicher Recht, ich versuche noch die richtige Balance zwischen Preis und Ergebnis zu finden. Schau dir mal den JBL an der kommt bei mir geradlinig bis 26Hz und -3db ist bei 23Hz das finde ich schon ganz gut.
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Mittwoch 13. Januar 2016, 20:05

myhomecinema hat geschrieben:
gusi hat geschrieben: Schau Dir mal den Monacor SPH-250KE an :grin:
Hallo Gusi,

mit dem hab ich schon in WinISD gespielt, aber das Programm meckert bei der Eingabe, da schein was mit den Kennwerten nicht zu stimmen. Da passt die Membranfläche nicht zu dem Äquivalent-Volumen und der Güte.

Ist das nicht der, mit dem du auch praktische Erfahrungen vor dem AW3000 gesammelt hast? Das klingt in deiner BASS Geschichte kurz an wird dann aber nicht mehr ausgeführt ob das Chassis noch mal ohne AVR Korrektur gelaufen ist.
Hallöchen!

Stimmt, da war ja was. Jetzt wo Du es erwähnst, ich hatte damals auch Probleme mit den TSPs des SPH-250KE. Wenn ich mich noch richtig erinnere, habe ich damals lange herumgerechnet, bis ich mich für ein Set von TSPs entschieden habe. Du hast recht, ich habe ihn damals im Einsatz gehabt, bevor ich auf den AW-3000 umgestiegen bin. Ich habe ihn dann aber nicht mehr ausprobiert, nachdem ich das Problem mit dem Audyssey entdeckt und gelöst hatte. Aber die Rechnung mit den benötigten SPL in meinem Thread zeigt eh auf, dass der SPH-250KE für die Zwecke im Heimkino nicht geeignet ist. Da passt der Pegel nicht. Ich hätte damals wahrscheinlich 4 Stück davon verwenden müssen, um den nötigen Pegel zu bekommen. Und wie du richtig erkannt hast, der braucht schon ein großes Gehäuse und 4 Stück davon hätte ich nicht unterbringen können.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist der SPH im Kino nicht brauchbar. Er ist auch mehr ein Tieftöner als ein Subwoofer und wahrscheinlich im HiFi Bereich (also Stereo, Musik) viel besser aufgehoben.

Ciao,
Christian.

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Donnerstag 14. Januar 2016, 18:42

Hallo Christian,

So das macht es ein wenig leichter, einer von der Liste runter. Bei mir ist es mit dem Pegel ja ein wenig entspannter. Platz vorn und hinten hab ich. 4 Chassis min. wollte ich eh verbauen da kann der Pegel über die Anzahl kommen. Kannst du dir bitte den JBL von oben anschauen, ich würde gern Deine meinung hören.
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Donnerstag 14. Januar 2016, 20:09

myhomecinema hat geschrieben:Hallo Christian,

So das macht es ein wenig leichter, einer von der Liste runter. Bei mir ist es mit dem Pegel ja ein wenig entspannter. Platz vorn und hinten hab ich. 4 Chassis min. wollte ich eh verbauen da kann der Pegel über die Anzahl kommen. Kannst du dir bitte den JBL von oben anschauen, ich würde gern Deine meinung hören.
Hallöchen!

Du hast vorhin mal geschrieben, Du hast einen Raum, der 8 m lang ist und Du wirst ca. 4,5 m vom Subwoofer entfernt sitzen. 100 dB möchtest Du als maximalen Pegel, d.h. du brauchst ungefähr 107 dB in 1m Entfernung. Das sollte sich mit dem JBL locker machen lassen, noch dazu wenn Du 4 Stück verbauen willst. Bei der Raumgröße wird der Druckkammereffekt unter ~21 Hz für zusätzlichen Schub sorgen.

Ich hab den mal schnell simuliert. In einem 50 l Gehäuse mit 250 Watt Leistung erreichst Du 111 dB in 1 m Entfernung bzw. ~105 dB bei Deinem Sitzplatz ab 59 Hz aufwärts, wenn Du nur einen Subwoofer einsetzt. D.h. wenn die Mathematik stimmt, sollte der JBL das machen, was Du wolltest. 4 Stück davon sollten 123 dB in 1 m bzw 116 dB am Sitzplatz liefern (ab 59 Hz aufwärts). Das klingt doch vielversprechend!

Ich würde mir mal einen besorgen und ein Testgehäuse bauen. Dann würde ich den mal austesten bzw. messen. Danach kannst Du dann immer noch die restlichen Chassis kaufen und die Boxen bauen.

Ich würde Dir raten, ein DBA zu bauen. Damit solltest Du eine ordentliche Performance bekommen und zu Demozwecken könntest Du dann auch etwas lauter aufdrehen :rock: .

DAS IST MEINE EINSCHÄTZUNG. ICH ÜBERNEHME KEINE GARANTIE :) !! Du weißt, ich bin der Einäugige unter den Blinden :grin: .

Ciao,
Christian.

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Donnerstag 14. Januar 2016, 21:50

Hallo Christian,

der Blinde dankt. :wink:

Hast du das Chassis in WinISD simuliert? bei mir kommt da so ein Gehäuse um 140+ Liter raus dann hat er aber auch bei 22Hz -3db und ich kann Ihn nicht mit so viel Leistung beaufschlagen. Ich mach da irgend was falsch. Kann man die .wpr Datei des Simulierten Gehäuses hier irgendwo reinstellen?
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Donnerstag 14. Januar 2016, 21:56

PS:

DBA ist auf jeden Fall etwas was ich probieren will schon wegen den ungünstigen Moden bei 43 und 86 Hz. Nur viel sehen des in der Praxis eher skeptisch. ich versuche den Raum auf jeden Fall so symmetrisch wie möglich zu halten? Was wird wohl das geplante Rahmensystem links und rechts an den langen Wänden bei der Schallausbreitung ausmachen? Können die 15cm die geschlossenen Schallwand stören?
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Donnerstag 14. Januar 2016, 22:39

Hi!

Ja, ich hab den Treiber mit WinISD simuliert. Vielleicht hab ich da was verwechselt, denn ich dachte Du willst mehr den Kicker haben und daher hab ich nur drauf geschaut, dass Du ab ~50 Hz ordentlich Pegel hast. Aber: wenn Du 4 x den 50 l nimmst, dann kommst Du in Summe auch bei 20 Hz auf ca. 108 dB in 1 m Entfernung und 101 dB am Hörplatz. Also ich denke, Du wärst mit den 4 x 50 l auch am Ziel.

Am "einfachsten" wäre es wahrscheinlich, Du zimmerst Dir ein Testgehäuse mit 50 l zusammen und misst das dann bei Dir. Und dann machst Du dir noch eines mit 140 l und schaust Dir das an. Ist zwar doch einiges an Aufwand, aber es könnte Dir helfen, Dich zu entscheiden. Das Problem ist, ich kann es nicht abschätzen, ob Du mit den 50 l glüclich wirst. Das ist ja eine subjektive Empfindung, und das kannst nur Du wissen.

Wenn Du 140 l baust, dann hast Du einen -6 dB Punkt bei 26 Hz (jedenfalls in meiner Simulation, mit den von mir eingegebenen Daten des JBL). Das bedeutet, dass Du mit 2 Subwoofern bei 26 Hz auch auf ungefähr 110 dB und mit 4 Subwoofern auf 116 dB kommst. Das wären dann am Hörplatz 109 dB. Geht auch. Ich denke, es ist Geschmacksache - das musst wohl Du selbst entscheiden :grin: .

Ciao,
Christian.

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Donnerstag 14. Januar 2016, 23:15

Hallo Christian,

cool das du dich mit dem Chassis beschäftigt und ich so eine unabhängige Meinung hab. Hast du in deiner Sim auch mal eine Bassanhebung eingeschaltet? Ich hab bei 25Hz 6db angehoben. Das hat den Frequenzverlauf noch mal schön nach unten gerade gezogen. Und wie du schon schreibst ist der Pegel eigentlich nicht das Problem. Hast du bei der Sim auch den Hub immer ein wenig im Auge ich finde das geht sehr schnell Richtung Xmax wenn man mit Equalizer arbeitet. Ich werde so Richtung 100 Liter + bauen. Den Platz hab ich und ich werde wohl auch die Gehäuse füllen das kann laut Foren noch mal 20% + Volumen darstellen. Denkst du das der Bass von 20- 160hz darstellbar ist mit dem Setup?
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
flinke flasche
Beiträge: 3299
Registriert: Montag 16. Dezember 2013, 17:07
Wohnort: Laupheim
Kontaktdaten:

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von flinke flasche » Freitag 15. Januar 2016, 16:13

Mit welchen Endstufen betreibt ihr denn eure Mivocs?
Habe bis jetzt eine thomann the t.amp S-150 MK II Endstufe, sollte ja für 2 der 4 Subs ausreichend sein.
Grüße
Tobias


Mein Heimkino - Kammer 1

Benutzeravatar
Joker82
Beiträge: 2121
Registriert: Samstag 10. Januar 2015, 18:40
Kontaktdaten:

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von Joker82 » Freitag 15. Januar 2016, 17:14

Für 4 Subs wirst Du schon 2 Endstufen von den von Dir erwähnten benötigen...
Beamer:Sony VPL-VW760ES|21:9/16:9(151")
Media/Sound/RC/Lights:Kodi|PS4|Marantz AV8805|DCX-2496 Pro|8 T.Amp E800|1 Proline 3000|7 BCC2 5BCC1+4| K13+1 Earthquake Sub(12.5)|HarmonySmart|iPadAir(Constellation)|FHEM

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Freitag 15. Januar 2016, 17:52

myhomecinema hat geschrieben:Hallo Christian,

cool das du dich mit dem Chassis beschäftigt und ich so eine unabhängige Meinung hab. Hast du in deiner Sim auch mal eine Bassanhebung eingeschaltet? Ich hab bei 25Hz 6db angehoben. Das hat den Frequenzverlauf noch mal schön nach unten gerade gezogen. Und wie du schon schreibst ist der Pegel eigentlich nicht das Problem. Hast du bei der Sim auch den Hub immer ein wenig im Auge ich finde das geht sehr schnell Richtung Xmax wenn man mit Equalizer arbeitet. Ich werde so Richtung 100 Liter + bauen. Den Platz hab ich und ich werde wohl auch die Gehäuse füllen das kann laut Foren noch mal 20% + Volumen darstellen. Denkst du das der Bass von 20- 160hz darstellbar ist mit dem Setup?
Hallöchen!

Kein Problem. Mich hat's interessiert, was dieser Treiber kann. Wer weiß, vielleicht löst der irgendwann meine ab :grin: .

Die Entzerrung mit 6 dB bei 25 Hz hab ich mir angesehen. Du hast recht, das ergibt laut Simulation einen schönen linearen Frequenzverlauf bis ~23 Hz runter. Wenn Du 4 dieser Subwoofer einsetzt, kommst Du bei z.B. 30 Hz auf eine maximale Lautstärke von 114 dB. Die Gruppenlaufzeit ist aber bei ca. 20 ms bei 25 Hz und sie ist immer größer als 8 ms im Bereich von 18 bis 34 Hz. Hier ist mal ein Vergleich der beiden:
jbl.png
Meine Variante (rot) mit 50 Litern und ohne Entzerrung erzielt in Summe bei 30 Hz eine maximale Lautstärke von 115 dB und die Gruppenlaufzeit ist immer kleiner als 8 ms.

Ich weiß, was ich machen würde :grin: . Aber ich bin ja befangen :) .

Ciao,
Christian.

PS: was die Endstufe betrifft: ich verwende derzeit die Crown XLS-1000.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Freitag 15. Januar 2016, 19:20

Hallo,

Endstufe: Ich schmeiße mal die Yamaha P5000S und auch die Crown XLS 2500 ins Rennen. Sollen beide super Lüftersteuerungen haben und dadurch auch im Hörraum aufstellbar sein, was bei mir zum tragen kommen wird.

zu den JBL: Bitte Christian sag uns wie du es machen würdest, denn was du als Befangen bezeichnest kann für andere Erfahrung sein die von Vorteil ist.
Wenn man so kleine Gehäuse wählt geht ja die Gehäusegüte stark Richtung 1 und dadurch wird der Bass ja lauter aber die Präzision wird leiden. Deswegen ja die Empfehlung zu versuchen kleiner als 0,707 bei der Gehäusegüte zu bleiben. Was aber zu größeren Gehäusen führt. Bei dem JBL bin ich da unsicher ob die 113l richtig sind, denn es ist ja eigentlich ein CarHifi Chassis was ja selten ein 100+ Gehäuse bekommt, außer man fährt einen G20. Ich hab mit deinen 50l auch mal gespielt und man erkennt genau das beschriebene Verhalten. Durch die kleineren Gehäuse kann man mehr Leistung fahren bevor das Chassis anschlägt. Bei zu großen Gehäuse besteht die Gefahr das nicht ausreichend Gegendruck der Luft im Gehäuse entsteht und das Chassis zu schnell anschlägt. Wie wirkt sich also die schlechtere Gehäusegüte von 0,8 bei 50l auf den Klang gerade beim Kickbass aus?
Zu der Bassanhebung hatte ich folgende Gedanken. Ich linearisiere den Frequenzgang so tief es geht, aber nicht um tiefere Frequenzen mit mehr Pegel zu fahren (das geht nicht wegen Xmax) sondern eher um das die höheren Frequenzen nicht zu laut werden. Diese Linearität erkauft man sich aber wie du siehst mit schlechten Gruppenlaufzeiten. Jetzt das Dilemma wie kann ich den Bass laut tief spielen lassen ohne das er bei 100-160 Hz zu laut wird?
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von gusi » Montag 18. Januar 2016, 17:17

myhomecinema hat geschrieben:Hallo,

Endstufe: Ich schmeiße mal die Yamaha P5000S und auch die Crown XLS 2500 ins Rennen. Sollen beide super Lüftersteuerungen haben und dadurch auch im Hörraum aufstellbar sein, was bei mir zum tragen kommen wird.

zu den JBL: Bitte Christian sag uns wie du es machen würdest, denn was du als Befangen bezeichnest kann für andere Erfahrung sein die von Vorteil ist.
Wenn man so kleine Gehäuse wählt geht ja die Gehäusegüte stark Richtung 1 und dadurch wird der Bass ja lauter aber die Präzision wird leiden. Deswegen ja die Empfehlung zu versuchen kleiner als 0,707 bei der Gehäusegüte zu bleiben. Was aber zu größeren Gehäusen führt. Bei dem JBL bin ich da unsicher ob die 113l richtig sind, denn es ist ja eigentlich ein CarHifi Chassis was ja selten ein 100+ Gehäuse bekommt, außer man fährt einen G20. Ich hab mit deinen 50l auch mal gespielt und man erkennt genau das beschriebene Verhalten. Durch die kleineren Gehäuse kann man mehr Leistung fahren bevor das Chassis anschlägt. Bei zu großen Gehäuse besteht die Gefahr das nicht ausreichend Gegendruck der Luft im Gehäuse entsteht und das Chassis zu schnell anschlägt. Wie wirkt sich also die schlechtere Gehäusegüte von 0,8 bei 50l auf den Klang gerade beim Kickbass aus?
Zu der Bassanhebung hatte ich folgende Gedanken. Ich linearisiere den Frequenzgang so tief es geht, aber nicht um tiefere Frequenzen mit mehr Pegel zu fahren (das geht nicht wegen Xmax) sondern eher um das die höheren Frequenzen nicht zu laut werden. Diese Linearität erkauft man sich aber wie du siehst mit schlechten Gruppenlaufzeiten. Jetzt das Dilemma wie kann ich den Bass laut tief spielen lassen ohne das er bei 100-160 Hz zu laut wird?
Hallöchen!

Tut mir leid, ich hab total vergessen, hier auf Deine Frage eine Antwort zu liefern :beer2: . Ich hol das gleich mal nach.

Ob sich die Gehäusegüte von 0,8 überhaupt bemerkbar macht, ist die Frage, bzw. ob Du den Unterschied zwischen 0,707 und 0,8 merken würdest. Ich denke nicht, dass ich es könnte. Das, was Du da geschrieben hast, stimmt schon. Ich kann Dir die Frage aber leider nicht wirklich beantworten. Ich hab da zu wenig Erfahrung. Deshalb hab ich auch schon mehrmals erwähnt, ein oder zwei Testgehäuse zu bauen und dann zu testen, was besser klingt.

Ich denke mal, Du brauchst den Frequenzgang gar nicht so tief zu linearisieren (und schon gar ned um die Maximallautstärke zu begrenzen), denn die Einmessung mit Audyssey wird schon dafür sorgen, dass es ned zu laut wird. Aus diesem Grund gibt es ja im AV Receiver auch die Möglichkeit, den Subwoofer Pegel zu ändern bzw. anzupassen. Wichtig ist nur, dass Deine Subwoofer in Summe den von Dir gewünschten Pegel liefern können. Wenn sie mehr können, dann ist es umso besser! Ich bin übrigens ein Mensch, der gerne etwas Reserve für den Notfall in petto hat :grin: .

Was die Gruppenlaufzeiten betrifft, bin ich mir im Subwoofer Bereich ned sicher, wie wichtig die sind. Die Gruppenlaufzeit gibt an, wie schnell ein Lautsprecher das anliegende Signal umsetzen kann, d.h. wieviel Zeit vergeht, bevor das Signal vom Verstärker in Schall umgewandelt wurde. Man soll darauf achten, dass alle Lautsprecher eines Gehäuses die gleiche (möglichst kleine) Gruppenlaufzeit haben. Wobei es da ein bissl "Spielraum" gibt, denn das menschliche Gehirn kann minimale Unterschiede gar nicht wirklich wahrnehmen. So rein theoretisch kann ich mir schon denken, dass es grausam klingt, wenn die Chassis eines Lautsprechers die Geräusche zu unterschiedlichen Zeitpunkten wiedergeben. Von Präzision ist man da sicher weit entfernt. Mit der 50 l Variante ist man immer unter 8 ms und hat dieses Problem (wenn es denn überhaupt eines ist) sicher nicht.

Also meine Meinung: wenn mir der Bereich 50 bis 100 Hz wichtig wäre, dann würde ich auf die 50 l Variante setzen. Das ergibt schlanke Subwoofer und man braucht für ein DBA mit 4 Lautsprechern nur die Hälft Platz. Den restlichen Platz kann man für andere raumakustischen Maßnahmen nutzen.

Du wolltest meine Meinung - das war sie :grin: .

Ciao,
Christian.

Benutzeravatar
myhomecinema
Beiträge: 56
Registriert: Samstag 26. Dezember 2015, 10:29
Wohnort: nördlich Augsburg

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von myhomecinema » Montag 18. Januar 2016, 18:37

Hallo Christian,

Deine Argumente sitzen, ich hab die 50 Liter noch mal in WinISD gehackt und es aus allen Winkeln betrachtet.
Dafür sprechen:
- keine Filter nötig ---- keine Gruppenlaufzeit Erhöhung
- geringe Gruppenlaufzeiten----- direkterer Bass (Kickbass)
- kleines Gehäuse mehr Verstärker Leistung bis Xmax
- Keine Bassanhebung--- mehr Verstärker Leistung über den gesamten Bereich
- bei 20Hz hab ich mit 4 Chassis 108dB bei 1m Entfernung das wären bei 4,5m 95dB.

Wenn das dB(C) sind und Referenzpegel 85dB sein soll für den SUB dann bin ich damit mehr als zufrieden.
50l hört sich auch nach einem machbaren Gehäuse im CarHiFi Bereich an für den ja dieses Chassis bebaut wurde.

Folgende Punkte erklären sich mir noch nicht ganz. In wie weit ist der Frequenzgang zu betrachten und da im speziellen der untere -3dB Punkt? Ist das hier beim Subwoofer wichtig oder spielt das nur beim Übergang zum nächsten Chassis und dessen Frequenzbereich eine Rolle? Wie minimiere ich den Pegel mit dem AVR (Audyssey) in den oberen Frequenzen ohne in den unteren Pegel zu verlieren? Haben diese Anpassungen Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeiten?
'The difference between men and boys is the price of their toys'

Benutzeravatar
SchaffiS3
Beiträge: 564
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 12:31

Re: Subwooferbau mit Mivoc AW3000 oder AWM124!? Planung

Beitrag von SchaffiS3 » Montag 18. Januar 2016, 22:42

Bin zwar der falsche Christian aber dafür geht meine Antwort an Tobias :-)

Ich betreibe meine 4 Subs mit 2 T-Amps, gesteuert wird das ganze dann über die DCX und eingestellt... Naja, da wären wir dann wieder bei dem anderen Christian :beer2:

Zur Zeit läuft es noch ohne DCX aber gefällt mir trotzdem schon sehr gut, die 2 Subs hinten drücken schon fein an und da spart man sich gleich mal die Körperschallwandler
Beste Grüße,

Christian

Mein Heimkino: V.I.P Lounge

Antworten