Ausflug zu Thomann

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The Jedi of Bass
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Ausflug zu Thomann

Beitrag von The Jedi of Bass » Sonntag 14. April 2013, 09:51

Hallo zusammen,
Gestern haben Werner , Heinz und ich uns aufgemacht, Thomann mal vor Ort zu besuchen. Die Meisten von euch kennen Thomann sicher als Online Versender, aber die haben eben auch ein riesen Ladengeschaeft. Und der ist sensationell und ein Mekka fuer Musiker, PAler etc. Vieles steht bereits angeschlossen und probiertbereit rum. An jeder Ecke stehen auf angenehmster Weise Fachpersonal rum, die einen super beraten.
Die Beratung, die wir gestern in aller Ausfuehrlichkeit erhalten haben (und es war Samstag und natuerlich viel los), war ohne offensichtliche Verkaufsabsicht, tasaechlich eine Beratung im Sinne dass es um eine Loesung von meiner Anforderung geht und es wurden keine Muehen gescheut, Lautsprecher vom Lager zu holen und diese sogar in verschiedenen Raeumen anzuspielen. Es gab keinen Druck und man hatte alle Zeit der Welt quasi. Also eine klar 1+ fuer Thomann von mir :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Hauptgrund des Besuch war der, dass ich mir einen Ueberblick verschaffen wollte bzgl PA Lautsprecher zum Einsatz in meinem Heimkino.

Nun haben einige von uns ja schon die DLight Dynacords in den Kinos am laufen. Und es galt rauszufinden, gibt es was besseres?
Die kurze Antwort darauf ist, nein, wir haben gestern fuer unsere Ansprueche nichts besseres gefunden :beer2:
Es war eher erschreckend, wie viele PA Boxen geklungen haben. Mittlerweile wuerde ich durchaus unterschreiben, dass PA Boxen grundsaetzlich eher nichts fuer uns HKler sind. Die Dynacords bilden da einfach eine Ausnahme. Die sollen aber so gesoundet sein, dass sie fuer einen echten PAler auch wiederum eher nichts sind. Denn die Dynacords sollen im besonders Hoersensitiven Bereich von wenigen kHz zurueckgenommen sein, damit "weich" klingen.
Also bis zu einem Preisbereich von 1600€ pro Box haben wir keine bessere Box als die Dynacord A116 gefunden, die mir aber sehr gefallen hat. Bei einer Kino Neuanschaffung definitiv ein Topkandidat.

Wir haben noch einen Ausflug zu den Monitoren gemacht. Waren alles 2 Wege, Preisbereich 500 bis 1600€ das Stueck und alle Scheisse :lol: ok, sagen wir mal politisch korrekt, haben unseren Anwendungsfall nicht optimal abgedeckt :wink:
Es ist nur erschreckend, wenn Studioleute auf solchen Boxen ihre Musik abmischen....

Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf: wir haben gestern um die 10 Lautsprecher gehoert. Und fast alle haben sich wahnsinnig unterschiedlich angehoert. Macht es dann wirklich Sinn fuer mich, zu versuchen, selber eine Box zu bauen? Das ist ja quasi nur ein Versuch. Wie wird die klingen? Wieviele Versuche, Zeit und Geld werde ich brauchen, zu einem passablen Ergebnis zu kommen? Ist es nicht besser fuer mich mit limitierten Boxenbaukenntnissen doch auf den Fertigmarkt zuzugreifen?

Aber der Ausflug zu Thomann hat sich definitiv gelohnt, dass waren sehr viele tolle Erfahrungen und Erkenntnisse...
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Jessikai
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Jessikai » Sonntag 14. April 2013, 10:15

Servus

Als Unbefangenen (Hatte keinen Kaufzwang :rolleyes: ) war es sehr entspannend ,einmal verschiedene Lautsprecher mit anzuhören :headphones: .Am meisten war ich ,wie es der Stefan schon erwähnt hatte von den Nahfeldmonitore enttäuscht .
10 verschiedene Boxen und alle klangen verschieden :blink: .Da muss es doch in Deutschland eine Norm geben ,das alle in einen bestimmten Frequenzbereich spielen müssen :hmmm: .Dem war aber nicht so . :blink:

bei den ganzen PA Lautsprecher hat mir persönlich auch die Dynacord A116 auch neben der ...(Stefan ;wie hieß die wieder,war aber gleich 1000 Euro teurer ))in den Höhen am besten gefallen . Die Dynacord A116 würde ich bei einer Neuanschaffung der Dynacord D12-3 D-Lite Series vorziehen .Im großen und ganzen war es ein spannender Ausflug mit viele Erkenntnisse..Oder wie der Verkäufer so schön sagte ."Wir sind alle Irre " :lol:
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Kreuzi
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Kreuzi » Sonntag 14. April 2013, 10:17

Servus,
The Jedi of Bass hat geschrieben:Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf: wir haben gestern um die 10 Lautsprecher gehoert. Und fast alle haben sich wahnsinnig unterschiedlich angehoert. Macht es dann wirklich Sinn fuer mich, zu versuchen, selber eine Box zu bauen? Das ist ja quasi nur ein Versuch. Wie wird die klingen? Wieviele Versuche, Zeit und Geld werde ich brauchen, zu einem passablen Ergebnis zu kommen? Ist es nicht besser fuer mich mit limitierten Boxenbaukenntnissen doch auf den Fertigmarkt zuzugreifen?
Auf dem letzten Stammtisch hat ja Jochen ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Es ging dabei auch um den Boxenbau. Jochen erzählte da von den massiven Problemen und den enormen Aufwand wenn man selbst einen Lautsprecher entwickeln will. Möglich ist IMHO ein Bastelsatz ala Zoller, bei dem eigentlich alles vorgegeben ist aber einen eigene Box würde ich mir nicht zutrauen.

Viele Grüße
Frank

PS: Flache Surrounds würden auch mir gefallen :wink:
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Kreuzi
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Kreuzi » Sonntag 14. April 2013, 10:29

Servus nochmal,

habt Ihr eigentlich auch die Dynacord D8 gehört?

LG
Frank
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HomerJS
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von HomerJS » Sonntag 14. April 2013, 10:37

Danke für den schönen Bericht!

Freut mich, dass ihr so viel Hören konntet, dass die Beratung und Auswahl bei Thomann sehr vorbildlich ist hab ich auch schon von Bekannten gehört (die haben sich allerdings wegen Band-Equipment auf den Weg gemacht), schön dass sich da nichts geändert hat!
Ich selbst habs leider noch nicht zu denen ins Oberfränkische geschafft, aber was nicht ist kann ja noch werden... :wink:

sehr interessant finde ich euer Fazit bezüglich der Lautsprecher. Ich habe die Dynacords noch nicht gehört, hatte aber v.a. auch aufgrund eurer Erfahrungsberichte und Vergleichstests durchaus PA-Boxen auf dem Schirm!
Nun scheint die Auswahl doch "eher" eingeschränkt zu sein. :grin: ;) :wink:
The Jedi of Bass hat geschrieben:Wir haben noch einen Ausflug zu den Monitoren gemacht. Waren alles 2 Wege, Preisbereich 500 bis 1600€ das Stueck und alle Scheisse :lol: ok, sagen wir mal politisch korrekt, haben unseren Anwendungsfall nicht optimal abgedeckt :wink:
Es ist nur erschreckend, wenn Studioleute auf solchen Boxen ihre Musik abmischen....
das ist in der Tat beunruhigend... :blink:
The Jedi of Bass hat geschrieben:Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf: wir haben gestern um die 10 Lautsprecher gehoert. Und fast alle haben sich wahnsinnig unterschiedlich angehoert. Macht es dann wirklich Sinn fuer mich, zu versuchen, selber eine Box zu bauen? Das ist ja quasi nur ein Versuch. Wie wird die klingen? Wieviele Versuche, Zeit und Geld werde ich brauchen, zu einem passablen Ergebnis zu kommen? Ist es nicht besser fuer mich mit limitierten Boxenbaukenntnissen doch auf den Fertigmarkt zuzugreifen?
Da sprichst du einen Punkt an, auf den auch ich gestoßen bin. Ich hab vor ein paar Monaten begonnen, mich etwas in die Materie einzulesen, wobei ich es nie zu deinem Level bzw. einer konkreten Planungsphase geschafft hab.
Der Grund war für mich, dass selbst mit guter Planung sowas leicht in die Hose gehen kann und ich das nötige Lehrgeld dazu gerade nicht flüssig habe. Ich denke daher (momentan) eher an fertig konstruierte Boxen, die man auch probehören und dann bei Gefallen nachbauen kann und hoffe, dass ich so zu einem guten Ergebnis kommen werde.

Damit will ich dir aber dein Projekt nicht austreiben, ich fänd's sehr interessant, das weiter zu verfolgen! :thumbsup: :grin:

/edit:
Kreuzi hat geschrieben:Auf dem letzten Stammtisch hat ja Jochen ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Es ging dabei auch um den Boxenbau. Jochen erzählte da von den massiven Problemen und den enormen Aufwand wenn man selbst einen Lautsprecher entwickeln will. Möglich ist IMHO ein Bastelsatz ala Zoller, bei dem eigentlich alles vorgegeben ist aber einen eigene Box würde ich mir nicht zutrauen.
Die zollerschen Boxen wären z.B. für mich was interessantes! Als ich vor dem Bau des K13 mal mit MZ telefoniert habe, meinte er sinngemäß: "Ich hab in meinem Leben über 1000 Boxen gebaut und ca. 900 davon waren scheiße." Das hat meinen LS-Selbstkonstruktionsgedanken dann den rest gegeben... :hit: :lol:

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jonesy
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von jonesy » Sonntag 14. April 2013, 16:41

Moin,
ich kenne zwar weder die Lautsprechermodelle noch die genauen Umstände der Vorführung, aber ich glaube ihr verkennt so ein bißchen die Anforderungen an Studiomonitore.
Sie sollen in erster Linie das wiedergeben was aufgenommen wurde und das sehr genau, danach wird mit allen möglichen Geräten eingegriffen,
(Hall Kompressor usw.), je nach Wunsch und Anforderung.
So ein Vollaktivlautsprecher ist natürlich nicht jeder Manns Sache da sie oft sehr neutral und direkt abgestimmt sind und hohe Flankensteilheit in den Filtern angewendet werden.
Das auch hierbei jeder Lautsprecher anders klingen kann liegt wohl daran das eben unterschiedliche Chassies und Elektronick zum Einsatz kommen und es davon abhängt wie gut die Elektronik abgstimmt ist.
Auch hier hat Qualität ihren Preis !
Ich habe damals beim ersten Besuch im Fairland Studio die riesen Adam Monitore gehört, ich glaube die kosteten so um 6o T, mit sündhaft teuren EQ und einem MC12 davor.
Die hauten einem die Details nur so um die Ohren, was selbst dem Henne manchmal auf die Nerven ging :wink:

PA Lautsprecher sollen in erster Linie eine gewisse Anzahl Leuten in der jeweiligen Umgebung, mit ausreichend Pegel beschallen, auch hier wird immer wieder, je nach Anforderung mit einem EQ eingegriffen um bestimmte Klänge hervor zu heben oder etwas zurück zu nehmen.
Sicherlich macht so ein PA Lautsprecher nicht immer alles so schön und richtig wie eine Highend Box aber für meine Ohren klingt es einfach realistischer :)
Einer der großen Nachteile von PA Boxen und co ist, sie können je nach Qualität, Fehler bei der Auf - und Einstellung der Anlage und auch der Quelle, schonungslos aufdecken !

Wie Serena mal geschrieben hat, wenn etwas nicht past haut dir die PA einen in die Fresse :w000t:

Nach dem ich damals den Subwoofer mit einem PA Treiber gebaut habe, mußt irgendwie der Hornklang in mein HK :) leider ging es nur im Mittelhochton Bereich, wegen der Dimensionen :w000t:
Ich habe mir dann ein Horn mit Druckkammertreiber und 15 Zöller besorgt und jemand der Lautsprecher Bausätze für den Selbstbau konstruiert hat mir eine Passivweiche dafür entwickelt und die Gehäusegröße errechnet.
Diese Box lief dann eine Weile als Center in meiner Anlage.

Nach ein paar Problemen und rumprobieren mit einem Behringer Feedback Destroyer am Subwoofer, wechselte ich auf einen BSS MiniDrive der auch den Center aktiv ansteuern sollte.
Die passende Endstufe und Einstellung zu finden war nicht einfach und kann sehr frustrierend sein :hmm: vor allem wenn man nicht genug Gedult aufbringt !

Ein Bekannter hatte sich damals Horntreiber hier gekauft http://lsv-achenbach.de/homepage.htm und dem Achenbach zwei 15er zugeschickt, der hat dann die Passivweichen konstruiert und auf Hifi abgestimmt was sehr gut funktionierte, nur ein abstimmen der Pegel zu Hause machte mein Bekannter selber.

Sicherlich ist so eine Lautsprecherabstimmung schwierig, vor allem im Passivbereich kann man durch unterschiedliche Bauteile
( Eisenkernspule oder Luftspule, Kondensatoren in verschiedener Qualität) den Klangkarakter beeinflussen und einfach nur Weiche berechnen Messen fertig ist nicht zu einfach, aber alles geht mit gedult, oder man läst es eben machen !

Der Achenbach hat auch fertige Bausätze !

Aktiv gibt es nur zwei generelle Unterschiede, Analogweichen mit Einstellmöglichkeiten in sehr kleinem Bereich, wenn überhaupt, Änderungen nur durch andere Steckkarten oder umlöten moglich oder wie heute meistens angewendet wird, mit Lautsprecher Manager wie dem DCX wo man weit mehr einfluß nehmen kann was aber auch recht schwierig ist wenn man gleichzeitig per EQ am Klang rumbiegt :)

Ob das am Ende besser ist als ein fertiges Produkt kann man nicht im vorraus sagen !!

Eckart

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The Jedi of Bass
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von The Jedi of Bass » Montag 15. April 2013, 09:49

Hallo Eckart,

wir wollen ja alle Details hoeren, auch wenn wir mit der Loudness Funktion nicht linear hoeren, sondern gerade im Bass Bereich "hochziehen".

Gerade mit dem Anspruch "Studiomonitor" sollte doch annähernd überall das gleiche Ergebnis rauskommen. Linearität, saubere Staffelung und Räumlichkeit, wenig Verzerrung.
Aber die Boxen waren total Unterschiedlich vom Klang her. Wie will man denn so reproduzierbar abmischen?

Bzgl PA Monitor gebe ich Dir recht, wenn wir uns an die Dynacord vom Klang her orientieren, welche sicher ziemlich HIFI mäßig für einen PAler klingt.
Ansonsten ist natürlich klar, dass es in erster Linie um Lautstärke bei PA geht. Aber auch hier war am Ende viel nerviges Spielen dabei, so dass man Ende doch wieder ganz schoen zum EQ greifen muss, um dass zu entschaerfen.

So einen fertigen Bausatz wollte ich eigentlich nicht kaufen. Weil meiner Meinung man nur die Lackierung der Box einspart. Damit will ich nicht gesagt haben, dass das keine guten Bausaetze sind, ganz im Gegenteil, das sind bestimmt tolle Teile. Aber das wäre dann nicht mein Weg, dann gleich fertig aufgebaut kaufen.

Bei Selbstbau stimme ich voll zu, dass an aktiv eigentlich kein Weg vorbei geht.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Nilsens
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Nilsens » Montag 15. April 2013, 13:33

The Jedi of Bass hat geschrieben: Gerade mit dem Anspruch "Studiomonitor" sollte doch annähernd überall das gleiche Ergebnis rauskommen. Linearität, saubere Staffelung und Räumlichkeit, wenig Verzerrung.
Aber die Boxen waren total Unterschiedlich vom Klang her. Wie will man denn so reproduzierbar abmischen?
Wie sollen die denn gleich klingen? Die stehen alle an verschiedenen Positionen, wahrscheinlich auch nicht alle 100% eingepegelt usw.
Gerade unter Winkel können sich LS extrem unterschieden. Dann beeinflussen sich die LS noch gegenseitig usw.

Sicher werden die LS nicht alle gleich klingen, aber ein Vergleich unter fairen Bedingungen ist lange nicht so krass.

Das macht es halt leider so schwer einen LS zu entwickeln...

Gruß
Nilsens

jigsaw

Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von jigsaw » Montag 15. April 2013, 16:26

Nilsens hat geschrieben:Wie sollen die denn gleich klingen? Die stehen alle an verschiedenen Positionen, wahrscheinlich auch nicht alle 100% eingepegelt usw.
Gerade unter Winkel können sich LS extrem unterschieden. Dann beeinflussen sich die LS noch gegenseitig usw.
Sicher werden die LS nicht alle gleich klingen, aber ein Vergleich unter fairen Bedingungen ist lange nicht so krass.
Da kann ich Nilsens nur zustimmen. :wink:
Ein wirklich fairer Vergleich bei den Studiomonitoren ist so sicherlich nicht möglich.
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Ewi
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Ewi » Montag 15. April 2013, 19:28

Warum nicht :confused:

Raum gut, Raum nicht gut, tut in diesem Fall nicht das Geringste zur Sache

Gleiche Elektronik, gleicher Zuspieler und die beiden Boxen zwischen denen hin und her geschalten wurde stehen direkt nebeneinander ... da dürfte es keine so gravierende Unterschiede geben, wie wir sie zu hören bekamen :no:

Dass die Boxen in anderen Räumen vielleicht besser klingen mag ja sein, aber darum geht es ja auch nicht
LG
Werner

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The Jedi of Bass
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von The Jedi of Bass » Montag 15. April 2013, 20:53

jigsaw hat geschrieben:
Nilsens hat geschrieben:Wie sollen die denn gleich klingen? Die stehen alle an verschiedenen Positionen, wahrscheinlich auch nicht alle 100% eingepegelt usw.
Gerade unter Winkel können sich LS extrem unterschieden. Dann beeinflussen sich die LS noch gegenseitig usw.
Sicher werden die LS nicht alle gleich klingen, aber ein Vergleich unter fairen Bedingungen ist lange nicht so krass.
Da kann ich Nilsens nur zustimmen. :wink:
Ein wirklich fairer Vergleich bei den Studiomonitoren ist so sicherlich nicht möglich.
thomannstudio.jpg
Akademisch mag das so sein, aber praktisch gesehen war das ein guter Raum zum Testen und fand den Test auch richtig fair.
Schaut euch auch mal die ganzen Absorber und Diffusoren an. Wie viele optimierte Abhörräume kennt ihr denn sonst so noch, wo man vernünftig testen kann bei einem Händler?
Ganz große Klasse meiner Meinung nach, was Thomann da so bietet.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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jigsaw

Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von jigsaw » Dienstag 16. April 2013, 10:31

Ohne Frage, das was Thomann da bietet ist große Klasse!
Selbst bei einem solch großen Musikhaus und europaweitem Versender, wird der Service und die Beratung noch sehr groß geschrieben. Das find ich auch klasse! :)

Die direkten Vergleiche bei Studiomonitoren in diesem Hörraum find' ich aber aufgrund der unterschiedlichen Positionierung der Lautsprecher bzw. dem Abhörwinkel nicht unbedingt ideal. Zumal eine gegenseitige Beeinflussung wohl auch nicht ganz ausgeschloßen werden kann.
Aber ist ja auch egal. Die Monitore, die in diesem Hörraum stehen, sind sowieso nur für das direkte Nearfield-Monitoring gedacht und auch ausgelegt. Insofern scheint der Einsatz von solchen Lautsprechern im Heimkino (als Frontlautsprecher) etwas fragwürdig zu sein (vor allem aufgrund des Hörabstandes).
Was ich aber, aus Produzenten-Sicht (von elektronischer Musik :grin: ) 100% bestätigen kann, ist, das beispielsweise Genelec-, K+H- oder sogar günstige Yamaha-Monitore einen verdammt guten und ehrlichen Job machen. Das ist schon Referenz. :)

Nilsens
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von Nilsens » Dienstag 16. April 2013, 10:44

Die direkten Vergleiche bei Studiomonitoren in diesem Hörraum find' ich aber aufgrund der unterschiedlichen Positionierung der Lautsprecher bzw. dem Abhörwinkel nicht unbedingt ideal. Zumal eine gegenseitige Beeinflussung wohl auch nicht ganz ausgeschloßen werden kann.
Nicht zu vergessen sind die Mäuseklaviere die da teilweise verbaut sind...

Das Problem bei vielen Studiomonitoren ist halt der gewünschte Pegel von uns Freaks.
Da kann es schon mal dünn werden... Leider... Sonst hätte ich schon welche bei mir im Kino.

Gruß
Nilsens

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HighEndHarry
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Re: Ausflug zu Thomann

Beitrag von HighEndHarry » Dienstag 16. April 2013, 20:31

Nearfield würde ich für Heimkino gänzlich außen vor lassen und Midfield ist in dem Preisbereich eigentlich nichts gscheids am Markt. Generell sollte es natürlich so sein, dass die Studiomonitore eigentlich kein Sounding haben, die Praxis sieht aber oft anders aus.

Persönlich habe ich bislang PMC, K&H, Adam Audio und meine Genelec gehört. Davon würde ich alle uneingeschränkt fürs Heimkino empfehlen, vor allem aber für Musik. In meinen Augen ist es das Geld für "nur" Filmbetrieb nicht wert.

Gruß,

Harry
"Das Bessere ist stets der Feind des Guten" - Voltaire

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