Free Air System in Holzpaneldecke verwenden?

Hier kann man eine kurze Fragen an den HCM stellen.
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DeepBlue
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Free Air System in Holzpaneldecke verwenden?

Beitrag von DeepBlue » Sonntag 15. Januar 2017, 18:16

Hallo Gemeinde, ich plane mein Wohnzimmer auf "3D" Sound umzustellen und würde gerne ein 7.2.4 System aufbauen. Problem ist, das eine der "langen" Wände schräg (Dachschräge) verläuft und darin ein, bzw. zwei Lautsprecher untergebracht werden sollen. Da sämtliche meiner Boxen von Canton sind und mir bisher immer gute Dienste erwiesen haben, möchte ich auch die Decken-LS von Canton einbauen. Ich plane mit den Canton-Inwall 845 LCR Free Air System welche ich zwischen den Dachsparren unterbringen möchte. Da diese auch über einen verstellbaren Hochtöner verfügen, glaube ich, gute Hörergebnisse zu erzielen. Meine Frage dazu wäre jetzt:
1. Reicht es einfach einen passenden Ausschnitt zu machen und die vorhandene Dämmung (Steinwolle) beiseite zu drücken oder sollte ich ein Gehäuse bauen?
2. Ist es überhaupt wirksam und macht es Sinn, bei den Gegebenheiten in meinem "Heimkino" Decken-LS zu verbauen.
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gusi
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Re: Free Air System in Holzpaneldecke verwenden?

Beitrag von gusi » Montag 16. Januar 2017, 18:46

Hallöchen!

Was die Kombination von "3D Sound" und einer Dachschräge betrifft, kann ich Dir leider nicht weiter helfen.

Aber was den Einbau der Inwalls betrifft, da kann ich Dir zumindest mal meine Erfahrungen mitteilen. Wichtig bei Inwalls ist, dass man den "akustischen Kurzschluss" vermeiden muss. D.h. die Luft, die die Lautsprecher nach vorne wegschieben, darf nicht seitlich um den Inwall herumströmen und durch Ritzen zwischen den Dachsparren/Holzpaneelen nachströmen. Oder anders gesagt: durch den Einbau musst Du dafür sorgen, dass die Rückseite der Inwalls luftdicht von der Vorderseite abgetrennt ist. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann packst Du die Inwalls in ein eigenes Gehäuse ein. Wenn Du dir sicher bist, dass der Einbau dicht ist, dann kannst Du dir die Gehäuse auch sparen.

Ich selbst hab bei mir auch Inwalls und bei mir konnte ich den akustischen Kurzschluß nur vermeiden, indem ich die Inwalls in ein eigenes Gehäuse gesteckt hab. Aber bei mir im Wohnzimmer hab ich aber auch eine ganz spezielle Situation :) (Bafflewall mit Hinterlüftung, die deshalb nach vorne Lüftungsschlitze hat).

Was das Gehäuse betrifft, da dürfte vermutlich ein Volumen von um die 20 Liter pro Lautsprecher reichen. Ich hab sowolh B&W als auch Boston Acoustics Inwalls und da hab ich im Internet Volumenempfehlungen von jeweils 20 l gefunden. Vielleicht gibt's sowas ja für die Cantons ja auch?

Ciao,
Christian.

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