Erfahrungen mit Helmholtzresonatoren (call them Helmi)

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The Jedi of Bass
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Re: Erfahrungen mit Helmholtzresonatoren (call them Helmi)

Beitrag von The Jedi of Bass » Sonntag 13. Februar 2011, 18:35

Hallo Andi,

Danke für den Email Hinweis, ich rufe meine Emails nämlich tatsächlich höchst selten ab. Also danke für das Dokument.
Was soll ich jetzt noch sagen. Wenn Du Deine Lautsprecher magst und eh keine Zeit ist, dann lass es so und konzentriere Dich auf das Finish. Auf der einen Seite hast Du wirklich bumms im Bass Bereich, aber die HitMan hat sich für meine Ohren überhaupt nicht gut angehört und klang sehr verfärbt.
Wir hatten ja auch noch nicht wirklich gesprochen, was Dein Ziel ist am Ende. Ich hatte nur ein wenig extrapoliert, dass jemand, der seinen Garten und seine Garage nachträglich unterkellert in solcher einer Dimension, von der ich nur träumen kann, am Ende einen echten HighEnd Sound verlangt.
Wenn Du mal eine konzentrierte Bauaktion machen möchtest, stelle ich mich natürlich zur Verfügung.

Mein Messschrieb habe ich noch nicht nicht bekommen, ich hake da nochmal nach, dann stelle ich es ein.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Andi Büttner
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Re: Erfahrungen mit Helmholtzresonatoren (call them Helmi)

Beitrag von Andi Büttner » Sonntag 13. Februar 2011, 23:00

Wo habt Ihr denn Euren PVC Boden für die Folienschwinger bezogen? Neu ist das Zeugs ja gar nicht so günstig, da kann man auch gleich Aixfoam nehmen.
Bräuchte so ca. 8m2.

LG Andi

audiohobbit
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Re: Erfahrungen mit Helmholtzresonatoren (call them Helmi)

Beitrag von audiohobbit » Montag 28. Februar 2011, 20:21

N'abend Andi und Rest:,

Andi, schön dass du mit Helmis experimentiert hast, ich hätte da gern dran teilgenommen (aber das weißt du ja).
Was das Bedämpfen zur Bandbreitenerhöhung angeht: Hier sollte man wohl eher nicht das Luftvolumen im Innenraum mit Dämpfungsmaterial ausstopfen, denn damit verändert man nur die Federwirkung der Luft und verstimmt den Resonator. Man sollte vielmehr die Öffnungen bedämpfen, denn das ist auch der Ort der größten Schallschnelle im HHR.

Zum Frequenzgang: Ich halte es für ausgeschlosen dass ein HHR den F.gang im Mittelhochton derart beeinflusst wie es in den Bildern oben zu sehen ist, zumal er ja auch noch hinten in der Ecke stand.

Zum sonstigen Frequenzgang: Da ist ja nicht der Raum das Problem sondern einfach die Lautsprecher. Also auch der Freifeldfrequenzgang der LS in der Bafflewall würde ähnlich wellig aussehen.
Hier arbeiten 2 Breitbänder, einder davon über das komplette Spektrum, einer wird ab Grundton ausgeblendet und ein Zusatzhochtöner, der nach unte hin ausgeblendet wird. Soweit ich weiß sind die Breitbänder (oder zumindest der eine der fullrange läuft) mit einem Saug- oder Sperrkreis versehen, das ist aber alles "per Ferndiagnose" passiert. Eine richtige Weiche für die Systeme müsste jemand der Ahnung von Passivweichenentwicklung hat, vor Ort abstimmen. (Kann das hier jemand?)

Ich hab ja damals testweise versucht per EQ des Onkyo das ganze ein weni zu begradigen und auf eine leicht fallende Kurve abzustimmen, die Steigung geriet mir dabei wohl allerdings zu steil.
Ich nehme an, dass die Kurve noch hinterlegt war bei der HCM-Session letztes Jahr. Man müsste sich das nochmal ohne EQ-ing anhören. Aber allgemein teile ich auch die Ansicht dass man im Mittelhochton möglichst wenig EQ einsetzen sollte (wobei ja eine passive Weiche mit Saug- und Sperrkreisen auch nix anderes als passives EQ-ing ist...)
Grüße

Christian

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