Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
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- Beiträge: 38
- Registriert: Sonntag 22. März 2015, 15:44
Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Hallo
und auch noch ein frohes neues Jahr. Nachdem ich endlich im Heimkino die Lautsprecher wieder aufstellen konnte. Beschäftige ich mich jetzt mit denn akustischen Verbesserungen. Dafür benötige ich erst einmal Messungen, bei den ich mir nicht sicher bin ob diese überhaupt stimmen können.
Equipment
Externe Soundkarte, kalibriert mit REW über SPDIF Ein und Aus, (Ergebnis sehr linear Creativ Soundblaster X-Fi HD, die günstige die ich vorher hatte ist bei 14.000 Hz bereits abgefallen um -2 bis - 4 dB)
Mikrofon über USB Eingang UMIK-1, ebenfalls mit Korrekturfile von MiniDsp versehen
Mit SPL Meter und Pegelmessgerät auf 83 dB eigestellt.
Der sehr hohe Abfall im Hochton kommt mir sehr merkwürdig vor, die letzte Messungen habe ich im Stereo Dreieck vorgenommen ca 3 m entfernt. An der Decke hab ich Gibskartonplatten, Boden Laminat und die Seitenwände sind durchgängig mit Rockwoll gedämmt, an der Rückwand sind Folienabsorber für den Tiefbass.
Ebenfalls finde ich es sehr merkwürdig das die Lautsprecher die bis unteren Frequenzbereich bis 80 Hz ausgelegt sind noch soviel Pegel erzeugen oder den Raum so anregen das ich bei 25 Hz. noch so hohe dB Werte habe (15 cm Mitteltöner).
Welche Einstellung für die Anzeige 1/6 smoothing oder ohne smoothing?
Der Hochtonabfall wäre noch durch die offene Sonorock Dämmung (4 cm Innenwand links, 8 cm Aussenwand rechts) zu erklären aber der hohe Pegel im Tiefton bei 4 Mitteltöner mit 15 cm?
Wie sehen Messungen im Stereodreieck bei euch aus?
Wenn die Messungen richtig sind (Stereodreieck) was gegen den Frequenzabfall im Hochton unternehmen und dem Peak bei 150-180 Hz?
Habt ihr final alle Lsp. zusammen vermessen oder jedes Lausprecherpaar einzeln?
Gruß Jörg
und auch noch ein frohes neues Jahr. Nachdem ich endlich im Heimkino die Lautsprecher wieder aufstellen konnte. Beschäftige ich mich jetzt mit denn akustischen Verbesserungen. Dafür benötige ich erst einmal Messungen, bei den ich mir nicht sicher bin ob diese überhaupt stimmen können.
Equipment
Externe Soundkarte, kalibriert mit REW über SPDIF Ein und Aus, (Ergebnis sehr linear Creativ Soundblaster X-Fi HD, die günstige die ich vorher hatte ist bei 14.000 Hz bereits abgefallen um -2 bis - 4 dB)
Mikrofon über USB Eingang UMIK-1, ebenfalls mit Korrekturfile von MiniDsp versehen
Mit SPL Meter und Pegelmessgerät auf 83 dB eigestellt.
Der sehr hohe Abfall im Hochton kommt mir sehr merkwürdig vor, die letzte Messungen habe ich im Stereo Dreieck vorgenommen ca 3 m entfernt. An der Decke hab ich Gibskartonplatten, Boden Laminat und die Seitenwände sind durchgängig mit Rockwoll gedämmt, an der Rückwand sind Folienabsorber für den Tiefbass.
Ebenfalls finde ich es sehr merkwürdig das die Lautsprecher die bis unteren Frequenzbereich bis 80 Hz ausgelegt sind noch soviel Pegel erzeugen oder den Raum so anregen das ich bei 25 Hz. noch so hohe dB Werte habe (15 cm Mitteltöner).
Welche Einstellung für die Anzeige 1/6 smoothing oder ohne smoothing?
Der Hochtonabfall wäre noch durch die offene Sonorock Dämmung (4 cm Innenwand links, 8 cm Aussenwand rechts) zu erklären aber der hohe Pegel im Tiefton bei 4 Mitteltöner mit 15 cm?
Wie sehen Messungen im Stereodreieck bei euch aus?
Wenn die Messungen richtig sind (Stereodreieck) was gegen den Frequenzabfall im Hochton unternehmen und dem Peak bei 150-180 Hz?
Habt ihr final alle Lsp. zusammen vermessen oder jedes Lausprecherpaar einzeln?
Gruß Jörg
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- jonesy
- Beiträge: 2407
- Registriert: Freitag 21. Januar 2011, 14:06
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Moin,
ich bin sicherlich nicht der große Messprofi, ich probiere gerade selbst mit REW zu messen
Welches Korrektur - File hast du verwendet und wie sind deine Lautsprecher aufgestellt, beide direkt ander Rück - und oder Seitenwand ?
Wie steuerst du die Lautsprecher an, nur mit AV oder hast du noch andere DSP Geräte dazwischen z. B. DCX ?
Wie ist dein Bassmanagment im AV eingestellt ?
Bei eine Akustikmessung ist es nichts ausgewöhnliches wenn der Hochton stark abfällt, du schreibst du hast den Raum großflächig mit Rockwool gedämmt, dann wird der Effekt nochmal verstärkt und wenn deine Lautsprecher von Haus aus mit abgesenktem Hochton konstruiert wurden addiert sich das noch !
Die Überhöhung kann vom Bafflestep sein durch nahe Wandaufstellung ?!
Gegen den Hochtonabfall werden wohl nur Diffusoren helfen wenn du sonst keine Möglichkeit hast per DSP ein zu greifen.
Bei dem Basspegel würde ich wie schon gesagt im Bassmanagment des AV gucken was du da eingestellt hast, aber warum sollen 15cm Treiber keinen Bass können ?
Eckart
ich bin sicherlich nicht der große Messprofi, ich probiere gerade selbst mit REW zu messen
Welches Korrektur - File hast du verwendet und wie sind deine Lautsprecher aufgestellt, beide direkt ander Rück - und oder Seitenwand ?
Wie steuerst du die Lautsprecher an, nur mit AV oder hast du noch andere DSP Geräte dazwischen z. B. DCX ?
Wie ist dein Bassmanagment im AV eingestellt ?
Bei eine Akustikmessung ist es nichts ausgewöhnliches wenn der Hochton stark abfällt, du schreibst du hast den Raum großflächig mit Rockwool gedämmt, dann wird der Effekt nochmal verstärkt und wenn deine Lautsprecher von Haus aus mit abgesenktem Hochton konstruiert wurden addiert sich das noch !
Die Überhöhung kann vom Bafflestep sein durch nahe Wandaufstellung ?!
Gegen den Hochtonabfall werden wohl nur Diffusoren helfen wenn du sonst keine Möglichkeit hast per DSP ein zu greifen.
Bei dem Basspegel würde ich wie schon gesagt im Bassmanagment des AV gucken was du da eingestellt hast, aber warum sollen 15cm Treiber keinen Bass können ?
Eckart
- wolfmunich
- Beiträge: 7741
- Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:58
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Ich denke du meinst Zoll, nicht das da noch einer auf falsche Gedanken kommt.jonesy hat geschrieben: 15cm Treiber
Eckart
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
- jonesy
- Beiträge: 2407
- Registriert: Freitag 21. Januar 2011, 14:06
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Er schreibt aber was von 15cm Mitteltönerwolfmunich hat geschrieben:Ich denke du meinst Zoll, nicht das da noch einer auf falsche Gedanken kommt.jonesy hat geschrieben: 15cm Treiber
Eckart
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- Beiträge: 38
- Registriert: Sonntag 22. März 2015, 15:44
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Hallo,
ich habe nur die beiden linken und rechten LSP verwendet. Subwoofer usw. kommen später, wenn ich schon die Messergebnisse anzweifele bei Front links + rechts, wird es bei den Subwoofer wahrscheinlich nicht besser. Daher erst einmal eins nach dem anderen. Es sind bisher 15 cm Mitteltöner.
Gruß Jörg
ich habe nur die beiden linken und rechten LSP verwendet. Subwoofer usw. kommen später, wenn ich schon die Messergebnisse anzweifele bei Front links + rechts, wird es bei den Subwoofer wahrscheinlich nicht besser. Daher erst einmal eins nach dem anderen. Es sind bisher 15 cm Mitteltöner.
Gruß Jörg
- Holger
- Beiträge: 164
- Registriert: Sonntag 22. Februar 2015, 09:30
- Wohnort: 75305 Neuenbürg
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Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Moin,
anhand des Frequenzganges kann man nicht viel sagen. Um die Korrektheit der Messung überprüfen zu können müsste man die ganze Messung sehen und prüfen ob sich eventuelle Ungereimtheiten auftun.
Dass der Frequenzgang ab ca. 5kHz sehr variabel ist und mal abfällt, mal ansteigt und mal glatt wie ein Babypopo aussieht hat nichts mit der Raumakustik zu tun. Du musst dir vorstellen, dass wir bei 10khz über 3,4cm Wellenlänge reden. Sprich eine Verschiebung des Micros um ganz wenige Zentimeter ändert schon seinen kompletten Frequenzgang in diesem Bereich (mach einfach mal eine Testmessung, bei der das Micro nicht an gleicher Stelle, sondern 2-5cm weiter vorne oder hinten oder links oder rechts steht). Bedingt wird das ganz einfach ausgedrückt durch Intereferrenzen, Kammfiltereffekte, Überlagerungen, Auslöschungen etc...
Deswegen halte ich mittlerweile eine Summenmessung (l+r zusammen) für Frequenzen über 2khz - 3khz nicht mehr für aussagekräftig. Der Mensch hat zwei Ohren an unterschiedlichen Positionen (wir messen aber nur mit einem Micro an einer ganz anderen Position), zudem sitzen wir nicht mit einem angeschnallten Kopf, so dass der FG immer anders aussehen würde als die Messungen.
Dass deine 15cm Mitteltöner da unten noch mitspielen wundert mich nicht - von hohen Pegeln kann man da aber nicht wirklich sprechen, sondern eher vom normalen Abfall. Wie gesagt würde es helfen, wenn du die Messung mal irgendwo hochladen könntest (dropbox, googledrive etc.), so dass man sich die mal selber anschauen kann.
anhand des Frequenzganges kann man nicht viel sagen. Um die Korrektheit der Messung überprüfen zu können müsste man die ganze Messung sehen und prüfen ob sich eventuelle Ungereimtheiten auftun.
Dass der Frequenzgang ab ca. 5kHz sehr variabel ist und mal abfällt, mal ansteigt und mal glatt wie ein Babypopo aussieht hat nichts mit der Raumakustik zu tun. Du musst dir vorstellen, dass wir bei 10khz über 3,4cm Wellenlänge reden. Sprich eine Verschiebung des Micros um ganz wenige Zentimeter ändert schon seinen kompletten Frequenzgang in diesem Bereich (mach einfach mal eine Testmessung, bei der das Micro nicht an gleicher Stelle, sondern 2-5cm weiter vorne oder hinten oder links oder rechts steht). Bedingt wird das ganz einfach ausgedrückt durch Intereferrenzen, Kammfiltereffekte, Überlagerungen, Auslöschungen etc...
Deswegen halte ich mittlerweile eine Summenmessung (l+r zusammen) für Frequenzen über 2khz - 3khz nicht mehr für aussagekräftig. Der Mensch hat zwei Ohren an unterschiedlichen Positionen (wir messen aber nur mit einem Micro an einer ganz anderen Position), zudem sitzen wir nicht mit einem angeschnallten Kopf, so dass der FG immer anders aussehen würde als die Messungen.
Dass deine 15cm Mitteltöner da unten noch mitspielen wundert mich nicht - von hohen Pegeln kann man da aber nicht wirklich sprechen, sondern eher vom normalen Abfall. Wie gesagt würde es helfen, wenn du die Messung mal irgendwo hochladen könntest (dropbox, googledrive etc.), so dass man sich die mal selber anschauen kann.
Viele Grüße
Holger
Holger
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- Beiträge: 8
- Registriert: Sonntag 24. April 2016, 09:16
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Der Hochtonabfall könnte von Kammfilter kommen, wenn du nicht perfekt die Laufzeit zwischen den LS getroffen, und natürlich 2 Kanalig gemessen hast...
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- Beiträge: 38
- Registriert: Sonntag 22. März 2015, 15:44
Re: Messungen mit REW, vorgehen Ergebnis, Fehler?
Hallo,
ein Jahr vergeht doch recht schnell und das Heimkino ist noch immer eine Baustelle, da die Zeit fehlt und einiges nicht so läuft wie geplant.
Da demnächst etwas Urlaub ansteht, habe ich mich der "Ersten Baustelle" den Subwoofer gewidmet und den Kampf mit der Software mal wieder
aufgenommen. Aktuell habe ich 4 Stück Mivoc AWM 124 im Einsatz als Kicker und 2 Stück Dayton RSS460HO-4 als Tiefbass, als DSP habe ich die Behringer DCX2496LE ("LE" war damals nur lieferbar).
Die beiden Tiefbass-Subwoofer laufen von 20Hz (Butterworth24) - 35 Hz (But24) , die 4 Stück Kicker von 45 Hz (But24) - 120 Hz (But24), die Subwoofer wurden über die EQ korrigiert (Behringer DCX 2496
Ausgang 1 an Tiefbass über Y-kabel an t.amp Proline 3000 und Ausgang 2 an Kicker über Y-kabel an t.amp TA2400 MK-X und jeweils 2 Subwoofer in Reihe)
Bis die richtigen Phasen-Einstellung gefunden wurde für die Kombination der Subwoofer zusammen mit den Frontlautsprechern hatte einige Zeit gedauert.
Da ich am Ende des Tages die Subwoofer Entfernung von 6,5 m auf 4,5 m (richtiger Wert) geändert habe, hatte ich wieder mit Auslöschungen im Bass zu kämpfen, ich habe es wieder auf 6,5 m zurück gestellt.
Aktuell komme ich zum unten abgebildeten Frequenzgang, ab 120 Hz läuft kein EQ, am Receiver habe ich die AccuEQ ausgeschaltet (Onky RZ 3100).
Der Bereich unter 120 Hz kann ich noch über die Behringer DSX optimieren, da bin ich seit heute etwas optimistischer, evtl. hole ich mir dafür noch die MINIDSP, da kann ich es
vom Laptop schneller einstellen. Die Behringer steht aktuell unter der Leinwand und hat leider keine RS232 da die LE Version.
Was kann ich am besten gegen die Überhöhung bei 800 Hz unternehmen?
Ist die Nachhallzeit im grünen Bereich (Einstellung "One Third Octave Bands")?
Jörg
ein Jahr vergeht doch recht schnell und das Heimkino ist noch immer eine Baustelle, da die Zeit fehlt und einiges nicht so läuft wie geplant.
Da demnächst etwas Urlaub ansteht, habe ich mich der "Ersten Baustelle" den Subwoofer gewidmet und den Kampf mit der Software mal wieder
aufgenommen. Aktuell habe ich 4 Stück Mivoc AWM 124 im Einsatz als Kicker und 2 Stück Dayton RSS460HO-4 als Tiefbass, als DSP habe ich die Behringer DCX2496LE ("LE" war damals nur lieferbar).
Die beiden Tiefbass-Subwoofer laufen von 20Hz (Butterworth24) - 35 Hz (But24) , die 4 Stück Kicker von 45 Hz (But24) - 120 Hz (But24), die Subwoofer wurden über die EQ korrigiert (Behringer DCX 2496
Ausgang 1 an Tiefbass über Y-kabel an t.amp Proline 3000 und Ausgang 2 an Kicker über Y-kabel an t.amp TA2400 MK-X und jeweils 2 Subwoofer in Reihe)
Bis die richtigen Phasen-Einstellung gefunden wurde für die Kombination der Subwoofer zusammen mit den Frontlautsprechern hatte einige Zeit gedauert.
Da ich am Ende des Tages die Subwoofer Entfernung von 6,5 m auf 4,5 m (richtiger Wert) geändert habe, hatte ich wieder mit Auslöschungen im Bass zu kämpfen, ich habe es wieder auf 6,5 m zurück gestellt.
Aktuell komme ich zum unten abgebildeten Frequenzgang, ab 120 Hz läuft kein EQ, am Receiver habe ich die AccuEQ ausgeschaltet (Onky RZ 3100).
Der Bereich unter 120 Hz kann ich noch über die Behringer DSX optimieren, da bin ich seit heute etwas optimistischer, evtl. hole ich mir dafür noch die MINIDSP, da kann ich es
vom Laptop schneller einstellen. Die Behringer steht aktuell unter der Leinwand und hat leider keine RS232 da die LE Version.
Was kann ich am besten gegen die Überhöhung bei 800 Hz unternehmen?
Ist die Nachhallzeit im grünen Bereich (Einstellung "One Third Octave Bands")?
Jörg
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