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Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2017, 20:47
von Peter2236
Hallo zusammen. Ich möchte mir gerne zuhause was bauen/kaufen, wo alle meine Daten zentral ablegen

Wichtig wäre mir das das Teil wenig Strom braucht wenn es gerade nicht benötigt wird. Es soll automatisch an gehen wenn ich von einem PC oder einem Media Player (Dune) aus zugreife.

Ich habe noch einige 3ˋ5“ Festplatten (extern) und auch 3ˋ5“ (intern) welche ich gerne benutzen möchte.

Könnt ihr mir was empfehlen?

Grüße Peter

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 09:06
von Papsi
Servus Peter,

Habe seit ca. 3 Jahren ein QNAP stehen.

Läuft einwandfrei und dort sind 4 gleiche 4TB Platten verbaut.
Wenn nicht genutzt, dann gehen die Platten in Standby und starten in paar Sekunden, wenn man sie braucht.

Darüber käuft bei mir alles.
Foto, Video, Musik
Alle Geräte können drauf zugreifen. Von Intern und Extern.
Vom Handy auf Aufnahmen vom TV usw... Einmal eingerichtet, dann läuft die Kiste.

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 09:49
von Tribolex
Das klingt sehr gut. Damit liebäugle ich auch schon, obwohl in meinem Festrechner, über dem alles läuft, 6 unterschiedliche Festplatten drin stecken. Darum konnte ich mich noch aufraffen einen QNAP mit 4 Festplatten zu kaufen.

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 09:57
von Joker82
Ich bin nun gerade dabei einen eigenen Server zu bauen. 19Zoll Servergehäuse ist bereits bestellt...

Mit FreeNAS kann man für einen geringennAufpreis im Vergleich zu Fertigsystemen mehr Leistung rausholen... Hatte jetzt ein Lacie und ein Seagate NAS im Einsatz. Die Teile sind OK, aber mit einem richigen Serversystem müssen wohl auch die Festplatten weniger leiden ubd halten länger... Mit sind letzte Woche erst wieder 4TB abgeraucht...

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 11:53
von Movie_Junkie2015
Welche Komponenten wählst du für den Server, bin aktuell auch dabei meinen Server zu aktualisieren, hier läuft das homeserver2011 als OS und ein David Mailserver drauf, und das ist der Grund für mich nicht auf ein fertig NAS zu gehen.

Ich habe mir einen i3 8100, 2x 4TB 24/7 Platten mit 16gb DDR4 ausgesucht auf einem normalen mATX von AsRock allerdings mit Hardware RAID. Kosten, da Netzteil und Gehäuse ja da sind 480 EUR

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 12:03
von Joker82
Baue das aus meinen HTPC, welchen ich nun nicjt mehr benötige...

Ist auf AMD Basis mit 8GB Ram und SSD für das OS... Warte gerade darauf, dass das Servergehäuse ankommt...

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2017, 14:54
von DaLurch
Da klinke ich mich ein, da ich momentan ebenfalls nach einer zentralen Speicherlösung suche. Ich tendiere zum Selbstbau mit vorhandenen Komponenten (i5 4460, 16 GB Ram, irgendein günstiges Gigabyte Motherboard :axe:). Bin aber noch unsicher, ob das Sinn macht und klappt. Welche Gehäuse verwendet ihr? Habt ihr euch auch OpenMediaVault angesehen?

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Freitag 15. Dezember 2017, 05:13
von Peter2236
Vielen Dank euch allen schonmal. Jetzt bin ich noch mehr verwirrt als vorher :w000t: :w000t:

Ne jetzt mal im Ernst. Da muss ich mir ne Lösung einfallen lassen, doch günstig wird diese nicht :no:

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Freitag 15. Dezember 2017, 10:28
von Morpheus
Ich habe eine etwas größere Lösung im Einsatz. Auch mit QNAP 4x 6TB. mit 4Gbit Anschluss so kannste überall im LAN FullHD Filme schauen ohne Probleme.
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Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 10:01
von oggy
bei mir hab ich die Aufgaben verteilt.

1. alter AMD E350 ist Filmspeicher (23TB) und wird nur hochgefahren, wenn Kodi den weckt. (das ist für mich noch am plattenschonensten)
2. Intel NUC7i3 mit 256GB SSD im Dauerbetrieb übernimmt die Aufgaben: Smarthome-Server (FHEM), Telefonanlage (Asterisk) und Cloud-Speicher (owncloud)

(demnächst)
3. altes AndroidTV-Gerät übernimmt die Brücken zwischen Google Home, Alexa und FHEM
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Der Dialog zum Filme starten ist schon fertig, ich bräuchte jetzt nur noch das Ergebnis von FHEM auswerten zu lassen, sprich:
- NAS-Wecken
- Multimedia Geräte einschalten lassen
- beim Shield TV/NUC die APP Kodi starten lassen
- Kodi sagen welcher Film abzuspielen ist
- Licht anpassen :)

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 14:09
von Bölling
Hallo zusammen,

da ich nun auch über eine Neuanschaffung einer NAS nachdenke wollte ich mal in die Runde fragen welches System ihr empfehlen könnt.
Aktuell habe ich eine MyCloud mit 3 TB in Betrieb die mir wirklich gut gefällt. Allerdings ist sie so gut wie voll und es muss was neues her.

Meine Anforderung:
- Leichte Bedienung, sprich Einrichtung analog zur WD MyCloud
- min. 6 TB Speichervolumen
- Streaming via Netzwerk ist ein Muss. Also sollte eine passende Datengeschwindigkeit verfügbar sein.
- ggf. um weitere FP erweiterbar

Teilt mir doch mal mit wie ich günstig und ohne großes technisches IT-Wissen mein Ziel erreichen kann :rolleyes:

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 26. Februar 2018, 10:52
von Rezac
Servus,

habe auch lange hin und her überlegt.
Du solltest evtl. noch erwähnen, wie viel Speicherplatz, Anzahl der HDDs, Größen der HDDs, Datenmengen und auch Datenzuwachs du in nächster Zeit benötigst/erwartest.

Daraus kannst du am besten ableiten, ob Selbstbau oder Fertig-NAS am besten passen.
Z. B. kostet ein 2- oder 4-Bay Nas nicht viel, aber wenn du jetzt schon 2 oder 4 HDDs hast und du deine Filmsammlung vergrößern möchtest, wirst du mit UHD Filmen schnell an deine Grenzen stoßen. Aktuelle HDDs bieten ca. 10TB pro HDD. Gespiegelt bekommst du so in einem 4-Bay NAS "nur" ca. 20 TB unter.
6- oder 8-Bay werden halt gleich sehr teuer und dann lohnt sich Selbstbau sehr schnell.
Ungespiegelt würde ich das bei dieser Masse an Daten auf gar keinen Fall betreiben. Spreche da aus Erfahrung, mir ist letzte Woche erst eine 8TB HDD abgeraucht. Durch die Spiegelung war das aber kein Problem. Alte Platte raus, neue rein und gut ist. Evtl. lohnt es sich auch kleine Platten durch große zu ersetzen und dann doch ein 2- oder 4-Bay NAS zu kaufen.

Ich nutze, wie oggy, einen alten AMD E350 und nutze das als NAS. Sofern mir die SATA Steckplätze ausgehen, nehme ich eine SATA Erweiterungskarte und kann weitere 4-8 HDDs anschließen. Da der Datendurchsatz nicht hoch sein muss, ist die Lösung auch völlig in Ordnung.

Diese Lösung läuft seit ca. 6 Jahren 24h am Tag. Kostenmäßig nicht optimal, aber robust ist sie, wie das Beispiel zeigt.
Du kannst aber auch jeden anderen Stromspar PC nehmen (z. B. Intel Atom - der steckt auch in vielen Fertig NAS) und entweder einfach Windows (so mache ich das) oder FreeNAS einsetzen.
Du solltest lediglich darauf achten, dass der NAS/Selbstbau nicht zu weit von deinen Endgeräten entfernt ist, da der Durchsatz stark sinken kann. Hatte vorher meinen Selbstbau NAS im OG stehen und immer wieder Ruckler in den Filmen. Mit dem Umbau des Wohnzimmers steht der Selbstbau NAS jetzt einen Meter von den Endgeräten (FireTV/ShieldTV) und ich habe keine Ruckler mehr.

Viele Grüße

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 26. Februar 2018, 13:08
von Bölling
Rezac hat geschrieben:Servus,

habe auch lange hin und her überlegt.
Du solltest evtl. noch erwähnen, wie viel Speicherplatz, Anzahl der HDDs, Größen der HDDs, Datenmengen und auch Datenzuwachs du in nächster Zeit benötigst/erwartest.

Daraus kannst du am besten ableiten, ob Selbstbau oder Fertig-NAS am besten passen.
Z. B. kostet ein 2- oder 4-Bay Nas nicht viel, aber wenn du jetzt schon 2 oder 4 HDDs hast und du deine Filmsammlung vergrößern möchtest, wirst du mit UHD Filmen schnell an deine Grenzen stoßen. Aktuelle HDDs bieten ca. 10TB pro HDD. Gespiegelt bekommst du so in einem 4-Bay NAS "nur" ca. 20 TB unter.
6- oder 8-Bay werden halt gleich sehr teuer und dann lohnt sich Selbstbau sehr schnell.
Ungespiegelt würde ich das bei dieser Masse an Daten auf gar keinen Fall betreiben. Spreche da aus Erfahrung, mir ist letzte Woche erst eine 8TB HDD abgeraucht. Durch die Spiegelung war das aber kein Problem. Alte Platte raus, neue rein und gut ist. Evtl. lohnt es sich auch kleine Platten durch große zu ersetzen und dann doch ein 2- oder 4-Bay NAS zu kaufen.

Ich nutze, wie oggy, einen alten AMD E350 und nutze das als NAS. Sofern mir die SATA Steckplätze ausgehen, nehme ich eine SATA Erweiterungskarte und kann weitere 4-8 HDDs anschließen. Da der Datendurchsatz nicht hoch sein muss, ist die Lösung auch völlig in Ordnung.

Diese Lösung läuft seit ca. 6 Jahren 24h am Tag. Kostenmäßig nicht optimal, aber robust ist sie, wie das Beispiel zeigt.
Du kannst aber auch jeden anderen Stromspar PC nehmen (z. B. Intel Atom - der steckt auch in vielen Fertig NAS) und entweder einfach Windows (so mache ich das) oder FreeNAS einsetzen.
Du solltest lediglich darauf achten, dass der NAS/Selbstbau nicht zu weit von deinen Endgeräten entfernt ist, da der Durchsatz stark sinken kann. Hatte vorher meinen Selbstbau NAS im OG stehen und immer wieder Ruckler in den Filmen. Mit dem Umbau des Wohnzimmers steht der Selbstbau NAS jetzt einen Meter von den Endgeräten (FireTV/ShieldTV) und ich habe keine Ruckler mehr.

Viele Grüße

wie muss ich das verstehen, du hast also einen alten Rechner zu einer NAS umgebaut und hast diesen dann mit einer Software speziell für den Datenaustausch ausgerüstet oder nutz du normal Windows und nutz den PC gleichzeitig auch als Wiedergabegerät?
Läuft der PC dann 24/7 permanent durch?

Einen Alten Rechner habe ich noch herumfliegen ist so ca. 5 Jahr alt.

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 10:41
von oggy
ich liste mal kurz meine benutze Software auf, die ich auf dem "NAS" habe bzw nutze:
- Debian 9 -> OS
- NFS-Server -> für die Bereitstellung im Netzwerk
optional:
- Perl -> um das System etwas für das Smarthome anzupassen (zB um am Lametric anzeigen zu können, dass die Kiste hoch/runtergefahren wurde)


Filme schiebe ich dann über eine externe Platte auf die Kiste (per ssh auf die konsole und dann mittels mc kopieren).

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 10:48
von Joker82
Als Software würde ich OMV empfehlen. Gerade bei Neulingen benutzerfreundlicher als FreeNAS. Generell ist es von den Funktionen bestens für den Heimgebrauch geeignet und dabei relativ einfach zu konfigurieren...

Und weniger Ram ird ebenfalls benötigt und somit bleibt mehr vom Ram zum eigentlichen arbeiten übrig.... FreeNAS enpfiehlt Minimum 8GB Ram...

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 11:16
von flinke flasche
Hab mir am Wochenende auch eine NAS aus meinem alten HTPC mit OMV aufgesetzt. Läuft einwandfrei :thumbsup: .
Habe nun kein Probleme mehr mit meinen 4K Streifen.
Installation braucht nur 5 min. Anleitungen gibts auch viele im Netz einfach nach OMV+Anleitung in google suchen.

Ich lasse meine NAS nach 30 min Leerlauf in den Ruhezustand versetzen, da ich sie Hauptsächlich nur am Wochenende für Filme benötige und es unsinnig wäre die mit 35-50 Watt pro Stunde laufen zu lassen. Im Ruhezustand verbraucht die NAS nur 2,3 Watt. Aufwecken geht natürlich per WOL.
Für das Runterfahren kann man viele Regeln setzen. z.b. wenn ich über das Webinterface eingeloggt bin gehts die NAS nicht in den Ruhezustand.
Außerdem kann nach aktiven IP gescannt werden oder nach einem Datendurchsatz.

Jetzt fehlt nur noch ein passenderes Gehäuse.

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 11:27
von Bölling
ich werde mich auch damit auseinander setzen müssen, ich habe da noch einen alten PC herum liegen den ich dazu verwenden könnte.
Welche Hardware Minimal-Anforderungen sollten denn vorliegen? Ich meine Prozessor, Arbeitsspeicher, Netzwerkgeschwindigkeit etc.

VG

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 11:43
von flinke flasche
Ich habe einen AMD A6 2x 3.6GHz mit 4GB Arbeitsspeicher.
Als Systemfestplatte habe ich eine 64GB SSD. Reicht locker aus.
Gigabit Netzwerkkarte ist onboard auf einem ASrock.

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 11:53
von Bölling
flinke flasche hat geschrieben:Ich habe einen AMD A6 2x 3.6GHz mit 4GB Arbeitsspeicher.
Als Systemfestplatte habe ich eine 64GB SSD. Reicht locker aus.
Gigabit Netzwerkkarte ist onboard auf einem ASrock.

ok, werde dann mal checken auf welchem Stand der Rechner sich befindet.

Als Anleitung habe ich diese hier gefunden:

https://www.technikaffe.de/anleitung-25 ... ake_on_lan

sieht erstmal ganz gut aus und ist verständlich. Was meinst ihr?

Re: Server, NAS PC oder was ...?

Verfasst: Montag 5. März 2018, 12:10
von flinke flasche
ja, die ist super, habe ich auch genommen.

Wenn du dich da ein wenig durchgeklickt hast geht es auch ganz leicht.
Das Autoshutdown hat mir aber etwas Kopfzerbrechen bereitet, da es nie wirklich wollte.
Manchmal wenn etwas nach der Installation nicht richtig funktioniert muss man die NAS dann einfach komplett runterfahren und neu starten.
den Button "Neu starten" reichte da nicht.