Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Alles was kleiner ist als gleich ein ganzes Heimkino ;)
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schmz
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von schmz » Freitag 23. Dezember 2011, 09:51

Enfach ausgedrückt muß ein Verstärker bei niedriger Impdanz mehr Strom liefern. Ein 8Ohm Lautsprecher wird daher besser kontrolliert als ein 4Ohm Lautsprecher. Da jedoch die eigentlich alle Verstärker 4Ohm stabil sind sollte das kein Problem darstellen. Kritisch wird es erst wenn der LS die 4Ohm weit unterschreitet, dann kann er unter Umständen bei hoher Lautsärke ins Clippen kommen. Daher sind zum Beispiel echte 2Ohm stabile Endstufen auch ziemlich teuer.

LG Armin

Nilsens
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Nilsens » Freitag 23. Dezember 2011, 10:16

Hm, also nee Proline im Kino ans Limit zu fahren...
Vielleicht hat das für den ein oder anderen was mit Spass zu tun, für mich ist da aber gewaltig was faul (auslöschungen etc.)...

Immer noch ist ein den Köpfen der Glaube, es müssen 20hz sein... Das ist quatsch...
Das was ihr als Tiefbass (so mit Popowackeln :rock:) empfindet ist die erste Raummode. Diese wird immer in normalen Räumen alles darunter vom Gefühl weit weit überblenden.
Dies habe ich schon mehrfach Leuten die es nicht glauben wollten gezeigt.

Nehmt einen Tongenerator (Room EQ Wizard hat das) und erhöht via hand die Frequenz von 20hz bis 100hz. Ihr werde feststellen, das genau bei der ersten Raummode der Popo in der Couch wackeln wird. 5hz darunter und 5hz darüber ist das wackeln weg!!!
Dieser Umstand liegt nicht an einer Überhöhung bei dieser Frequenz (die meist noch hinzukommt) sondern an der längern Ausklingzeit.

Thema ProLine und klipping:
Nehmen wir mal das Chassis vom Armin. Ich habe das mal simuliert. Das Ding kann 2400 RMS... Bei gerade mal 150 Watt ist bei diesem Chassis die lineare Hubgrenze erreicht bei 20HZ. Wenn du nun 3000 Watt in die beiden Chassis pumpst bei 20hz, dann clippt das Chassis (oder klebt an der Rückwand) ober aber die Schutzschaltung geht rein...
Im Fall von Armins Chassis wäre das aber dann schon 130db ohne Raum :rock: :w000t: Im Raum also gute 140db. Sorry, aber das hält keiner aus...

@Wolfgang: Versuche doch mal, einen Sub nach hinten zustellen, an oder in die Tür zu dem kleinen Raum dahinten. Die Subs können das gleiche Signal bekommen. Ich denke dann wird es viel besser klingen und die musst die Subs nicht so weit aufdrehen.

Gruß
Nilsens

schmz
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von schmz » Freitag 23. Dezember 2011, 10:23

Denke auch, daß irgendwas nicht stimmt. Ihr habt aber die Proline nicht in Brücke betrieben und die beiden Subwoofer dann parallel angeschlossen? Dann wird es kritisch weil die Impedanz auf 2 Ohm fällt.
Wolfgang, wie warm wird die Proline bei Dir im Betrieb?

Gruß Armin

Andi Büttner
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Andi Büttner » Freitag 23. Dezember 2011, 11:15

Ich glaube ja so manch einer bei uns gibt sich tiefbassmäßig erst zufrieden, wenn die Gläser nicht nur aus dem Küchschrank fallen, sondern erst dann, wenn der ganze Schrank mit runter kommt :rock:

In meinen Fall wird das schwierig, da der Raum vom Haus entkoppelt ist. Ich könnte nur erreichen, dass ich das Auto über mir in der Garage so zum schwingen bringe, dass die Decke einstürzt. Wieviele 21 Zoll Chassis würde man da brauchen und gibt es vielleicht auch schon Starkstrom Endstufen :w000t: für so einen Zweck :hmmm:

LG

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wolfmunich
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Freitag 23. Dezember 2011, 12:02

Nilsens hat geschrieben:
@Wolfgang: Versuche doch mal, einen Sub nach hinten zustellen, an oder in die Tür zu dem kleinen Raum dahinten. Die Subs können das gleiche Signal bekommen. Ich denke dann wird es viel besser klingen und die musst die Subs nicht so weit aufdrehen.

Gruß
Nilsens
Ist definitiv nicht möglich und auch nicht gewollt. Ein Sub wiegt um die 110 kg und ist eingebaut, nur um zu testen nach hinten zu verfrachten ist nicht mein Ding.
Außerdem bin ich mit meinem Bass sehr zufrieden und habe auch keinen Handlungsbedarf.
schmz hat geschrieben:Denke auch, daß irgendwas nicht stimmt. Ihr habt aber die Proline nicht in Brücke betrieben und die beiden Subwoofer dann parallel angeschlossen? Dann wird es kritisch weil die Impedanz auf 2 Ohm fällt.
Wolfgang, wie warm wird die Proline bei Dir im Betrieb?

Gruß Armin
Vielleicht ist es auch dem Umstand zuzuschreiben, dass das Chassis eine 4 Ohm Impedanz aufweisst. Ist ja alles auch kein Problem da selbst bei hohen "Normalpegeln" alles im grünen Bereich ist. Die Proline ist bei mir ausgelagert und bekommt genügend Luft, wird aber auch nicht sonderlich warm.
Gruß

Wolfgang

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von jonesy » Freitag 23. Dezember 2011, 12:09

Moin,
versuchs mal hiermit http://www.audiopro.de/live/crown_44589_DEU_AP.html :grin:

oder so eine die gibs immer wieder gebraucht http://www.audiopro.de/live/crown_4252_DEU_AP.html :grin:

Eckart

P.S. ne 2400 MarcTech sollte auch reichen .

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von jonesy » Mittwoch 22. Februar 2012, 15:05

Hallo Wolfgang,
hast du eigentlich schon mal probiert die Subs höher laufen zu lassen z.B. 80Hz um deine Dynacords zu entlasten, oder sagt Manfred generell das da oben nichts mehr kommt bei denen ?

Eckart

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wolfmunich
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Mittwoch 22. Februar 2012, 16:35

Servus Eckart,

die Dynacords sind Fullrange Lautsprecher. Effektiv aber nur bis 50Hz. Manfred meint explizit für die 18" so tief wie möglich zu trennen. Ich habe jetzt mal ein Crossover von 80Hz eingestellt. Der Oberbass (Kickbass) kommt jetzt doch recht heftig, meiner Meinung nach aber zu wenig "kurz und knackig". Jochen Veith kommt nächste Woche zu mir um die Möglichkeiten die ich noch habe auszuloten.
Gruß

Wolfgang

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von jonesy » Mittwoch 22. Februar 2012, 16:47

wolfmunich hat geschrieben:Servus Eckart,

die Dynacords sind Fullrange Lautsprecher. Effektiv aber nur bis 50Hz. Manfred meint explizit für die 18" so tief wie möglich zu trennen. Ich habe jetzt mal ein Crossover von 80Hz eingestellt. Der Oberbass (Kickbass) kommt jetzt doch recht heftig, meiner Meinung nach aber zu wenig "kurz und knackig". Jochen Veith kommt nächste Woche zu mir um die Möglichkeiten die ich noch habe auszuloten.
Kannst ihn ja mal fragen wie weit er mit der Analyse für den in NRW ist :wink:

Eckart

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von jonesy » Mittwoch 22. Februar 2012, 16:49

wolfmunich hat geschrieben:Servus Eckart,

die Dynacords sind Fullrange Lautsprecher. Effektiv aber nur bis 50Hz. Manfred meint explizit für die 18" so tief wie möglich zu trennen. Ich habe jetzt mal ein Crossover von 80Hz eingestellt. Der Oberbass (Kickbass) kommt jetzt doch recht heftig, meiner Meinung nach aber zu wenig "kurz und knackig". Jochen Veith kommt nächste Woche zu mir um die Möglichkeiten die ich noch habe auszuloten.
Die Dynacords müßten aber doch auch schneller mit mehr Druck kommen wenn du sie bei 80Hz trennst, oder ?

Eckart

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wolfmunich
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Mittwoch 22. Februar 2012, 17:56

jonesy hat geschrieben:
Die Dynacords müßten aber doch auch schneller mit mehr Druck kommen wenn du sie bei 80Hz trennst, oder ?

Eckart
Nein. Soeben ausprobiert bei Musik wie bei Film. Fullrange Mains und Crossover 50Hz (Sub) bei Film und 80Hz. Crossover bei Musik. Das ist mein bestes Ergebnis.
Wenn ich die Dynacord bei 80Hz trenne, hört sich das meiner Meinung nach :censored: an. :thumbsdown:
Gruß

Wolfgang

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Snake Plissken
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Snake Plissken » Mittwoch 22. Februar 2012, 19:44

Hallo Wolfgang,

könntest du Ihn wegen meiner JBL Synthesis
und den 4 Subs auch mal fragen?

Hab die JBLs z.Zt. wieder auf 80 Hz stehen
und nicht mehr 120Hz.

LG Mike :beer2:
Gruß Snake Plissken

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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Mittwoch 22. Februar 2012, 22:23

Snake Plissken hat geschrieben:Hallo Wolfgang,

könntest du Ihn wegen meiner JBL Synthesis
und den 4 Subs auch mal fragen?

Hab die JBLs z.Zt. wieder auf 80 Hz stehen
und nicht mehr 120Hz.

LG Mike :beer2:
Servus Mike,

was genau ist dein Problem?
Gruß

Wolfgang

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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Snake Plissken » Donnerstag 23. Februar 2012, 13:07

Servus Wolfgang,

ich "bilde" mir ein dass die JBL Fronts bei 80Hz Abtrennung
dynamischer kommen.
Durch die lange hin und her Schalterei ist das natürlich schwer zu sagen.

Mich würde nur mal die Meinung von einem "Profi" wie Jochen interessieren.

Liebe Grüße,
Mike
Gruß Snake Plissken

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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Donnerstag 23. Februar 2012, 13:17

Snake Plissken hat geschrieben:Servus Wolfgang,

ich "bilde" mir ein dass die JBL Fronts bei 80Hz Abtrennung
dynamischer kommen.
Durch die lange hin und her Schalterei ist das natürlich schwer zu sagen.

Mich würde nur mal die Meinung von einem "Profi" wie Jochen interessieren.

Liebe Grüße,
Mike
Hattest du deine JBL immer auf 120 Hz oder erst seit wir bei dir waren? Du könntest auch FullRange probieren.
Gruß

Wolfgang

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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Snake Plissken » Donnerstag 23. Februar 2012, 13:25

Servus Wolfgang,

ich hatte das gesamte System immer auf 80 Hz THX stehen.

Jetzt steht alles auf 120 HZ und und die Monstersubs auf 50 Hz
mit der Behringer.

Wäre toll wenn sich Jochen mal zu den grundsätzlichen Einstellungen
von meinem JBL Synthesis System mit der 12er Lex und dem Behringer äussern könnte :thumbsup:

Liebe Grüße,
Mike
Gruß Snake Plissken

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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von wolfmunich » Donnerstag 23. Februar 2012, 13:28

und deine KCS werkeln über den Behringer von 120Hz abwärts, oder?
Gruß

Wolfgang

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The Jedi of Bass
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 23. Februar 2012, 13:52

Hallo Mike,

Deine Frage ist ziemlich schwierig theoretisch auch für einen Profi zu beantworten, wenn man die Chassis, das Setup und den Raum nicht genau kennt.
Dazu ist ja Deine Einstellung ja total verkurbelt :wink: Du hörst den Bass viel, viel, viel, viel,...., viel lauter als normal :grin: :weg:
Sprich wenn man auch nur einigermaßen linear Dein System einstellen würdest und selbst den Bass 4 - 6dB hochnehmen würde, wärst Du höchst unzufrieden (was ich voll nachvollziehen kann :yes: ).
Sprich Du stellst Dir Dein System ja genau so ein, wie es für Dich subjektiv optimal klingt.
Jetzt stehen Deine Subs quasi auch noch überall anders im Raum verteilt, sprich die Modenanregung ist je nach Sub unabhängig von der Leistung und Möglichkeiten unterschiedlich. Dazu hast Du ja auch noch einen nicht rechtwinkligen Raum.

Sprich, wenn Du eine richtige Profi Meinung brauchst, wirst Du kaum um einen Vor-Ort Termin rumkommen mit Messungen.

Dazu: Höher als 120Hz ist mit der Lex eh nicht abzutrennen.
Als reden wir nur noch über die Übergangsfrequenz von Tiefsub zum Kicksub.
Die KCS machen quasi nicht relevantes mehr unter 35Hz bei Deinen Lautstärken.
Nun kannst Du also überlegen, wie weit Du eventuell den Tiefbass parallel laufen lässt.
Nun haben wir eh noch überhaupt nicht Laufzeiten, Phase und Equalizer eingestellt. Das war ja damals der Punkt, wo wir gesagt haben, ein Anfang ist gemacht, nun muss das System noch getunt werden :wink: Die DCX steht ja fast noch jungfräuchlich rum nur mit der Aufgabe als Frequenzweiche zu dienen.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

Member of HCM - Abteilung Erdbeben, Kickbass, 4k60p HDR und Zocken (PS5 und PC)

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von jonesy » Donnerstag 23. Februar 2012, 14:02

Vielleicht solltet ihr euch den Club der Basssüchtigen umbennen :wink:

Eckart

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Ewi
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Re: Tiefbass Subwoofer im Selbstbau

Beitrag von Ewi » Donnerstag 23. Februar 2012, 15:30

jonesy hat geschrieben:Vielleicht solltet ihr euch den Club der Basssüchtigen umbennen :wink:

Eckart
Servus Eckart wie kommst nur auf so eine Idee? :rolleyes:
LG
Werner

Member of --> H C M <-- Fraktion Weltraum und Unterwasserwelt

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