La Gorda - Halbmobile Bluetooth Box
Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 19:26
Hallo zusammen,
das Bastelfieber hat mich mal wieder gepackt und ich baue mir eine halb-mobile Bluetooth Box.
Sie muss nicht ultramobil sein, aber sollte zumindest einigermaßen gut bewegbar sein. Meine Erfahrungen sind hauptsächlich im Subwooferbau angesiedelt. Jetzt möchte ich meinen Horizont mit diesem Projekt erweitern.
Zu Hause nutze ich eine H&K Go Play und finde den Klang schon ganz gut. Daher orientiere ich mich ein Stück an ihr, möchte aber etwas mehr Tiefgang haben.
Die Elektronik liegt bereits hier. Zwei Endstufen von Wondon (JAB2-50 & DSP - JAB3-1100), ehemals Sure Electronics. Dazu habe ich noch vier Batteriepacks die parallel angeschlossen werden um die Kapazität zu erhöhen.
Die Jab 3 ist für die Subwoofer, die Jab 2 für den Mittel- und Hochton gedacht.
Exkurs:
Für diejenigen, die die Module von Wondon nicht kennen. Sind ziemlich coole Teile, nicht die typischen aus Fernost, sondern echte Qualitätsprodukte. Jab2 hat ein Bluetooth 4.0 Modul an Board, Jab 3 einen DSP. Sie sind für den Akkubetrieb ausgelegt und sind entsprechend durch die Batteriepacks erweiterbar. Die Akkus werden beim Betrieb geladen und sind vor Überladung durch das Board, das auch das Balancing übernimmt, geschützt.
Die K+T hat eines der Boards für ihr Stereo-Boombox mit Sonnenkraft in der Ausgabe 5/2017 genutzt.
Jab 2 und Jab 3 lassen sich kombinieren und entsprechend übernimmt der DSP die Aufgabe der Frequenzweiche für beide Endstufen.
Witziges Gimmick: Bei der Bestellung direkt bei Wondon, kann man den Bluetoothnamen des Moduls festlegen und damit das Endprodukt perfekt personalisieren.
Zurück zum Thema:
Da die Endstufen im Batteriemodus max. 10 Watt leisten, muss der Wirkungsgrad des Systems sehr gut sein um entsprechende Lautstärken zu erhalten.
Für den Bass habe ich an zwei AW2000 von Mivoc in einem 21l (netto) BR Gehäuse mit einem 40 Hz Tuning gedacht. Laut WinISD müsste dabei 50Hz mit 5W Leistung rund 96db möglich sein.
Für den Mittel- und Hochtonbereich habe ich Oliver Martins Entwicklung noXover ins Auge gefasst. Sie baut auf einem Koax von Sica auf und kommt ohne Frequenzweiche aus. - Daher der Name noXover. Auführlicher Bericht ist in der Klang & Ton 05/2016 (CT 287)
Die noXover benötigen für jede Seite rund 25l Volumen, wodurch sie bei einem Stereo Paar nicht mehr mobil wäre. Außerdem fehlt der Tiefgang.
Da der Bass von den Mivocs übernommen wird, kann ich die Gehäuse für die Sicas deutlich verkleinern. Nach Rücksprache mit Olli, erhalten sie jeweils 2l Nettovolumen. Nach erneutem Simulieren, wir dann bei ca. 150-170Hz getrennt.
Anbei ein paar Bilder von der Gehäusekonstruktion: Die CBs wirken als Verstrebung für die Schallwand, den Deckel und teilweise für die linke und rechte Seitenwand. Der Reflexkanal wirkt als Verstrebung für die Rückseite.
Viele Grüße und einen schönen Abend.
das Bastelfieber hat mich mal wieder gepackt und ich baue mir eine halb-mobile Bluetooth Box.
Sie muss nicht ultramobil sein, aber sollte zumindest einigermaßen gut bewegbar sein. Meine Erfahrungen sind hauptsächlich im Subwooferbau angesiedelt. Jetzt möchte ich meinen Horizont mit diesem Projekt erweitern.
Zu Hause nutze ich eine H&K Go Play und finde den Klang schon ganz gut. Daher orientiere ich mich ein Stück an ihr, möchte aber etwas mehr Tiefgang haben.
Die Elektronik liegt bereits hier. Zwei Endstufen von Wondon (JAB2-50 & DSP - JAB3-1100), ehemals Sure Electronics. Dazu habe ich noch vier Batteriepacks die parallel angeschlossen werden um die Kapazität zu erhöhen.
Die Jab 3 ist für die Subwoofer, die Jab 2 für den Mittel- und Hochton gedacht.
Exkurs:
Für diejenigen, die die Module von Wondon nicht kennen. Sind ziemlich coole Teile, nicht die typischen aus Fernost, sondern echte Qualitätsprodukte. Jab2 hat ein Bluetooth 4.0 Modul an Board, Jab 3 einen DSP. Sie sind für den Akkubetrieb ausgelegt und sind entsprechend durch die Batteriepacks erweiterbar. Die Akkus werden beim Betrieb geladen und sind vor Überladung durch das Board, das auch das Balancing übernimmt, geschützt.
Die K+T hat eines der Boards für ihr Stereo-Boombox mit Sonnenkraft in der Ausgabe 5/2017 genutzt.
Jab 2 und Jab 3 lassen sich kombinieren und entsprechend übernimmt der DSP die Aufgabe der Frequenzweiche für beide Endstufen.
Witziges Gimmick: Bei der Bestellung direkt bei Wondon, kann man den Bluetoothnamen des Moduls festlegen und damit das Endprodukt perfekt personalisieren.
Zurück zum Thema:
Da die Endstufen im Batteriemodus max. 10 Watt leisten, muss der Wirkungsgrad des Systems sehr gut sein um entsprechende Lautstärken zu erhalten.
Für den Bass habe ich an zwei AW2000 von Mivoc in einem 21l (netto) BR Gehäuse mit einem 40 Hz Tuning gedacht. Laut WinISD müsste dabei 50Hz mit 5W Leistung rund 96db möglich sein.
Für den Mittel- und Hochtonbereich habe ich Oliver Martins Entwicklung noXover ins Auge gefasst. Sie baut auf einem Koax von Sica auf und kommt ohne Frequenzweiche aus. - Daher der Name noXover. Auführlicher Bericht ist in der Klang & Ton 05/2016 (CT 287)
Die noXover benötigen für jede Seite rund 25l Volumen, wodurch sie bei einem Stereo Paar nicht mehr mobil wäre. Außerdem fehlt der Tiefgang.
Da der Bass von den Mivocs übernommen wird, kann ich die Gehäuse für die Sicas deutlich verkleinern. Nach Rücksprache mit Olli, erhalten sie jeweils 2l Nettovolumen. Nach erneutem Simulieren, wir dann bei ca. 150-170Hz getrennt.
Anbei ein paar Bilder von der Gehäusekonstruktion: Die CBs wirken als Verstrebung für die Schallwand, den Deckel und teilweise für die linke und rechte Seitenwand. Der Reflexkanal wirkt als Verstrebung für die Rückseite.
Viele Grüße und einen schönen Abend.