Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob wir uns hier nicht verstehen, oder aber eh beide das gleiche meinen . Ich versuch meinen Ansatz mal ein wenig anders zu beschreiben: wenn ein Signal am Chassis anliegt, dann wird die Membran in Bewegung versetzt. Dabei wird die Membran zunächst rausgedrückt und sie federt anschließend wieder zurück, d.h. man bekommt eine sinusförmige Bewegung. Durch diese Raus-/Reinbewegung bringt man das Chassis und damit natürlich auch das Gehäuse zum Schwingen.
D.h. man hat drei verschiedene Membranpositionen: Ruhelage, Hub raus und Hub rein (siehe auch Xmax TSP). Mein Gedanke war, dass sich diese Schwingung jetzt durch die Stütze auch auf die Gehäuserückseite überträgt, aber ein wenig zeitlich verzögert. Damit entsteht jetzt nicht nur vorne am Gehäuse eine Schwingung, sondern auch an der Gehäuserückseite. Die Schwingung bleibt ja nicht auf die Vorder- bzw. Rückseite beschränkt, sondern sie wandert um die Box herum bis sie eben auf die gegenläufige Schwingung trifft, die nun dazu geeignet ist, sie auszulöschen. Genauso wie das z.B. mit dem DBA im Raum gemacht wird, um die Raummoden zu bekämpfen. Man hat da an zwei gegenüberliegenden Wänden Subwoofer montiert, die das gleiche Signal abgeben, wobei jedoch eines der beiden Signale ein wenig zeitlich verzögert losgeschickt wird, damit keine Reflexion an der Rückwand entstehen kann und somit die Ausprägung der Raummoden verhindert wird.
Ich nehme an, dass die Schwingung an der vorderen Seite der Box zeitlich gesehen früher beginnt, als die Schwingung an der mit der Magnetstütze verbundenen hinteren Seite. Da entsteht also ein zeitlicher Versatz der Schwingungen. Oder anders ausgedrückt: durch die Membranbewegung raus aus der Box entsteht die Schwingung vorne, und durch die Membranbewegung rein in die Box entsteht die Schwingung an der Rückwand.
Das sehe ich nicht so, denn bei der Rausbwegung sollte die Belastung in Richtung Vorderseite des Chassis gehen, und daher keine Kraft auf die Stütze übertragen werden. Erst wenn die Membran zurückschwingt, wirkt sich eine Kraft auf die Stütze aus.Schnipp hat geschrieben:Wenn als der Membran rauskommt, geht der Druck (Aktion = Reaktio) über den Korb auf die Frontplatte quasi in die Box rein zum Beispiel.
Wenn ich nun eine Stütze direkt so baue, welche man auf die gegenüberliegende Seite andockt, dann wird die Kraft in die gleiche Richtung übertragen.
Oh Gott, ich hoffe, es liest hier jetzt kein Physiker mit, der sich über meine Vermutung zerkugelt, weil es mit meinem physikalischen Fachwissen nicht gut bestellt ist . Aber wenn sich dann dieser hypothetische Physiker wieder beruhigt hat, so möge er bitte ein wenig Licht ins Dunkel bringen .
Ciao,
Christian.